Es war ein stimmungsvoller Abend, der am 27.02. im Klosterhof stattfand. Gefühle der Freude, des Stolzes, der Dankbarkeit und der Wertschätzung wurden bei den Anwesenden wachgerufen. Beim Festakt wurden die Blutspenderinnen und Blutspender der Jahre 2022 und 2023 und die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2023 erstmals im Rahmen einer gemeinschaftlichen Veranstaltung ausgezeichnet. Der Klosterhof bot einen feierlichen Rahmen und der Andrang war groß. Die Lauffener Sportlerinnen und Sportler haben durch ihre Leistung, ihre Disziplin und ihren Siegeswillen herausragende Erfolge erzielt. Insgesamt konnte das Organisationsteam um Bettina Keßler und Michael Kenngott vom Bürgerbüro gemeinsam mit der Bürgermeisterin Sarina Pfründer die stattliche Anzahl von 56 Medaillen überreichen, darunter 17 Gold-, 8 Silber- und 31 Bronzemedaillen.

Angefangen bei Mannschaftssportarten wie Handball oder Volleyball, über Tennis und Rudern, bis hin zu Einzelkämpfern wie Ringern oder Ju-Jutsu-Kämpfern, präsentierten die Geehrten die ganze Vielfalt an Sportangeboten. „Sie haben Entbehrungen auf sich genommen. Dafür stehen Sie heute im Rampenlicht“ lobte die Bürgermeisterin. Aber auch dem Team hinter den Sportlern, den zahlreichen Ehrenamtlichen, Trainern, Funktionären und Familienangehörigen zollte sie Ihren Respekt.

Ein besonderes Highlight war die Verleihung der Bronzenen DOG-Ehrenplakette an Bernd Schneider durch die Vorsitzende der Kreisgruppe Heilbronn-Unterland-Hohenlohe, Sigrid Seeger-Losch. Innerhalb ihrer 30-jährigen Tätigkeit sei Ihr die Ehre dieser Auszeichnung nur zweimal zuteilgeworden. Bernd Schneider lebe das Leitmotiv der Deutschen Olympischen Gesellschaft „Leistung macht Spaß“ exemplarisch. Seit 1962 ist er begeisterter Ringer und engagiert sich ehrenamtlich mit herausragendem Engagement um das Lauffener Vereinswesen.

Mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurden:

Ruderclub Lauffen a.N.: Werner Rösch, Thomas Lindenmann und Luisa Lindenmann

Volleyball: Sabine Kramer

Budoclub Hikari: Cedric Schulz

Tennis: Jana Nolte

Ultimate Frisbee: Holger Beuttenmüller

Rad- Rollschuh- und Kraftverein Nordheim e.V.: Hanna Mayer, Pauline Jähne, Carlotta Hartmann, Mia Lazinka, Helena Palm, Emma Mayer, Ella Krauß, Franziska Jähne und Sonja Jähne

Schützenverein: Florian Reitz

Die Silbermedaille erhielten:

Budoclub Hikari: Marcel Korn, Luca Häussermann, Anna Mateos, Ian Wolff, Mathis Eckert und Lukas Jäger

Sportabzeichen: Waltraud Fabich und Klaus Koch

Die Bronzemedaille wurde überreicht an:

Reiterverein: Susanne Katharina Huber

Leichtathletik: Dieter Lang und Jutta Federico

Budoclub Hikari: Alexandru Stratulat und Maximilian Fabich

Tennis: Feline Röser, Kristin Haag, Elias Hochmuth, Mikail Cehri, Benet Reich und Rafael Rößler

Kraftsportverein: Darian Müller, Dennis Kücük, Lukas Röser, Lukas Gross, Marc Höll, Rico Sailer und Matiu Fokken

Schützenverein: Tamara Rumm, Tatjana Kuckelkorn, Jaqueline Satorius, Katja Brösch, Fabian Rapp, Roger Stier, Daniel Münig, Ferdinand Rumm, Ralf Krautwasser, Uwe Dörr, Hans W. Brösch, Rolf Bemberg und Gerhard Kraft

Der zweite Teil des Abends war den mehrjährigen Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet. „Blutspender sind ganz besondere Menschen“, betonte Sarina Pfründer, „denn sie übernehmen mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement, Verantwortung und schenken Leben!“ Der Bedarf an Blutspenden werde niemals gänzlich gedeckt sein, Konstanz sei wichtig, um nachhaltig helfen zu können. Die Geehrten des Abends leben diese Überzeugung. 10, 25, 50 Mal und öfter haben diese „Lebensretter“ ihr Blut gespendet. Walter Nesper hat dies über 150 Mal getan.

Wahrlich Grund zur Auszeichnung! Blut halte jeden einzelnen von uns am Leben und werde erst dann zur wichtigsten Sache der Welt, wenn er im entscheidenden Moment fehle, gibt die Bürgermeisterin zu bedenken. Im Alltag sei uns dieser Umstand oft nicht bewusst. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatientinnen und -patienten auf Blutpräparate angewiesen. Der Vorsitzende des Ortsvereins DRK Lauffen a.N., Volker Reiner führte den Anwesenden in seiner Ansprache ein wunderbar anschauliches Bild vor Augen. Werde bei der Spende jeweils ein halber Liter Blut abgenommen, dann seien das bei 10 Mal Spenden bereits 5 Wasserflaschen. Bei 150 Mal Spenden käme eine Menge von 75 Liter zusammen, mit der sich eine komplette Badewanne füllen ließe. Pro Tag werden in Deutschland 15.000 Blutspenden zur Behandlung der Patientinnen und Patienten in deutschen Kliniken benötigt. Eine synthetische Herstellung ist bis heute nicht möglich. So bleibt die Bereitschaft der Bevölkerung der Schlüssel zum übergeordneten Ziel: der Erhaltung und Rettung von Menschenleben!

Volker Reiner, Vorsitzender des DRK Lauffen a.N, lädt herzlich ein zum nächsten Blutspende-Termin, der am 13. März in der Reblandhalle Neckarwestheim stattfindet.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der lokalen Band „Hölders Welt“, die mit stimmungsvollen Lieblingsliedern aus 4 Jahrzehnten Bandgeschichte für reichlich Stimmung sorgten.

Der Titelsong „Ich fühl mich gut“ ließ sich zweifelsohne auf die Atmosphäre des Abends übertragen. Die Gruppe „Impulzz“ unter der Leitung von Josepha Bleibdrey und Nina Brauch bot imposante Tanzeinlagen zu den Bereichen „Glück“ und „Trauer“ dar. Der Abend schloss mit einem gemütlichen Ausklang mit Secco, alkoholfreien Getränken und Fingerfood.