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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 06.05.2024

VdK Beratung neu aufgestellt - kostenloses Angebot im Mittel.punkt

Detlev Alwin ist seit dem 23. April 2024 neuer Ansprechpartner für die Beratung des VdKs im Mittel.punkt. Zur Übergabe kamen Ortsverbandsvorsitzende Kerstin Müller sowie Bürgermeisterin Sarina Pfründer mit Volker Spörle vom Kreisverband. Der Sozialverband VdK ist ein Verband, welcher sich für soziale Gerechtigkeit und eine gerechtere Sozialpolitik einsetzt - seit mehr als 70 Jahren. Der Verband bietet Beratungen an mit dem Schwerpunkt der Unterstützung bei Anträgen auf Schwerbehinderung sowie bei Gutachten von Pflegeversicherungen, Erwerbsminderungsrente und Ende der Krankengeldleistungen (Nahtlosigkeit). Allein im Zeitraum von Januar bis April diesen Jahres fanden 25 Ratsuchende Unterstützung bei einer der Beratungen, davon fanden 14 im Raum mittel. punkt statt und 11 Zuhause oder per E-Mail. Die Nachfrage steigt, berichtet Detlev Alwin. Es finden durchschnittlich einmal im Monat Beratungssprechstunden im Raum mittel.punkt durch Detlev Alwin statt, welcher, wie viele der VdK-Mitarbeiter, ehrenamtlich arbeitet und durch Schulungen gut qualifiziert ist. Der nächste Beratungstermin ist am 28. Mai geplant.

Links im Bild ist Frau Kerstin Müller, die Ortsverbandvorsitzende.  In der Mitte ist im blauen Hemd Herr Detlev Alwin, ein Beisitzer und Lotse.  Rechts im Bild im grauen Sakko ist Herr Volker Spörle, ein Beisitzer und stellvertretender  Kreisvorsitzender.
Links im Bild ist Frau Kerstin Müller, die Ortsverbandvorsitzende. In der Mitte ist im grauen Sakko Herr Volker Spörle, ein Beisitzer und stellvertretender Kreisvorsitzender. Rechts im Bild im blauen Hemd ist Herr Detlev Alwin, ein Beisitzer und Lotse.

Der VdK besteht zurzeit bundesweit aus ca. 2,2 Millionen und landesweit 260.000 Mitgliedern. Der Kreisverband Heilbronn zählt 9.177 und Lauffen 231 Mitglieder.

Der Sozialverband VdK macht sich für alle stark, die nicht nur auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Denn ein Augenblick kann alles ändern – wer nach einem Unfall nicht mehr arbeitsfähig ist oder nach einer schwerwiegenden Krankheit eine Reha beantragen möchte, braucht Hilfe. Auch Menschen mit Behinderung und chronisch Kranke sind beim VdK gut aufgehoben. Sie haben die richtigen Antworten bei Fragen zur Rente, Armut, Behinderung, Gesundheit oder Pflege.

Der VdK ist Deutschlands größter Sozialverband mit über zwei Millionen Mitgliedern und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, ist überparteilich, unabhängig und gehört keiner Glaubensgemeinschaft an. 34 Beratungsstellen gibt es in Baden-Württemberg. Fachkundige Juristen beraten und vertreten VdK Mitglieder vor Behörden und Sozialgerichten. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die sozialen Sicherungssysteme erhalten bleiben. Die Geschichte des Sozialverbands VdK begann schon im Sommer 1945, bereits wenige Monate nach dem völligen Zusammenbruch und der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands fanden sich kriegsbeschädigte, Kriegswitwen und Frauen, deren Männer vermisst waren, in vielen Orten in Baden und in Württemberg zusammen, um eine Kriegsopfer-Interessenvertretung in den Heimatorten zu gründen. Dabei ließen sie sich auch nicht von Verboten und Erschwernissen seitens der Besatzungsmächte abhalten, die keine “Veteranenvereine” wollten. Da anfangs die Bezeichnung “Kriegsopfer” in den Namen der neuen VdK-Ortsgruppen und VdK-Kreisverbänden nicht geduldet wurde, behalf man sich mit Bezeichnungen wie “Verband der Körpergeschädigten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen". In diesen neuen Vereinigungen erfuhren die Menschen viel Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und menschliches Miteinander. Außerdem half der VdK den Menschen bei Anträgen an die neuen Sozial- und Verwaltungsbehörden. Und der VdK formulierte Forderungen an Regierungen und Gesetzgeber. Das sogenannte KB-Leistungsgesetz von 1947 war eine erste wichtige Etappe. Viele weitere Gesetze, die der VdK kritisch konstruktiv begleitete, und der Aufbau des Sozialstaats Bundesrepublik Deutschland folgten. 1950 konnte sich der VdK Deutschland unter dem Namen “Verband der Körperbehinderten, Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V.” gründen. Im Südwesten erfolgte die VdK-Landes-verbandsgründung, bedingt durch die erst 1952 erfolgte Vereinigung des Bundeslands Baden-Württemberg, im Januar 1955.