Ansicht des Feuerwehrgerätehauses vor den Lauffener Steillagen

Feuerwehr Lauffen

Einsätze

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Brand in Scheune und angrenzendem Wohnhaus

Alarmzeit: Dienstag, 06. Januar 2015 um 02:46 Uhr
Einsatzart: Gebäudebrand
Berichtverfasser: T. Behringer, Feuerwehr Güglingen

Um 2.46 Uhr wurden die Abteilungen Güglingen und Frauenzimmern (und später auch die Abteilung Eibensbach) zu einem Scheuenbrand in Frauenzimmern gerufen. Die Ursache für den Brand konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune bereits im Vollbrand. Die Bewohner des direkt an die Scheune angrenzenden Wohnhauses hatten dieses zu dem Zeitpunkt bereits verlassen, sodass hier glücklicherweise niemand zu Schaden kam. Ebenfalls gerettet werden konnten mehrere Hasen, die sich in einem Stall auf der Rückseite des Gebäudes befanden. In der Folge drohte der Brand auch auf das angrenzende Wohnhaus überzugreifen. Trotz aller Bemühungen konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus im Bereich des Dachstuhls leider nicht verhindert werden. Nach ca. 2 Stunden war das Feuer gelöscht und mehrere Trupps suchten unter Atemschutz mit Hilfe einer Wärmebildkamera das Wohnhaus nach Glutnestern ab. Die Scheune ist komplett ausgebrannt und auch das Wohnhaus wurde im oberen Bereich stark beschädigt. Zur Unterstützung der Güglinger Kameraden waren auch die Wehren aus Brackenheim und Lauffen am Neckar mit Drehleitern und Löschfahrzeugen im Einsatz. Zur Klärung der Standsicherheit des Gebäudes wurde ein Statiker hinzugezogen. Die sechs Bewohner, darunter zwei Kinder kamen zunächst bei Bekannten unter. Die Bewohner werden später durch die Stadt Güglingen in eine Notunterkunft untergebracht, da das Haus nach dem Brand einsturzgefährdet ist. Erschwert wurden die Löscharbeiten der Einsatzkräfte aufgrund der eisigen Temperaturen, durch das zum Teil gefrierende Löschwasser. Die Einsatzstelle wurde durch den Bauhof der Stadt Güglingen mit Salz abgestreut und nach Beendigung der Löscharbeiten mittels Zäunen vor herabstürzenden Ziegeln abgesichert.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen zwischen 200.000 und 300.000 Euro.

Bilder

Eingesetzte Fahrzeuge und Kräfte

ELW 1DLA(K) 23-12 CSHLF 20/16GW-TKdoWTLF 16/25LF 10/6RW 1SW 1000MTWLF 10/6LF 8/6MTWDLA(K) 23/12HLF 20KdoW (Stv. KBM)Helfer vor OrtNotarztRettungswagenBundespolizei

Wir bitten an diese Stelle um Verständnis, dass verschiedene Einsätze aus rechtlichen Gründen erst mit zeitlicher Verzögerung bzw. gar nicht veröffentlicht werden können.