Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 04.02.2019
12 Lauffener: Wenn man durch die Stadt geht, sollte man sehen, dass sich was tut
Auf dem Bauamt laufen viele Bau-Fäden zusammen – der Leiter Helge Spieth konstatiert: „bei uns ist immer was los“.
Zwölf Lauffener
Auch im Jahr 2019 stellt der Lauffener Bote jeden Monat jeweils Menschen aus Lauffen a.N. vor. Dieses Jahr geht es um Menschen, die sich für und in der Stadt engagieren. Ulrike Kieser-Hess führt hierzu zwölf Interviews. Lesen Sie in diesem Boten das zweite Porträt des Jahres 2019:
Schaut man sich auf der Homepage der Stadt die Aufgaben des Bauamtes an und wirft dann noch einen Blick auf den Schreibtisch der Bauamtsleitung, dann findet man da wie dort Arbeit über Arbeit und denkt, eigentlich hätte der Chef des Bauamtes Helge Spieth nichts zu lachen. Doch meist trifft man im Amt oder unterwegs den Leiter des Lauffener Bauamtes fröhlich an, seine Devise: „Man muss den Überblick behalten“.
Vom Baugesuch für ein Einfamilienhaus bis zur Fertigstellung des Neckartalradweges, von der Anschaffung einer Schlammpresse für die Kläranlage bis zu Aufgaben im Freibad, vom neuen Kanaldeckel bis zur Stadtplanung bis 2030, von Sanierung, Restaurierung und Neubau aller städtischen Liegenschaften, im Bauamt im Nebengebäude des Rathauses auf der Verwaltungsinsel laufen die Fäden zusammen.
Der Architekt Helge Spieth, der sich schon zu Studienzeiten in Stuttgart besonders für das Teilgebiet Stadtplanung interessierte, liebt seinen Beruf, die Vielfalt der Aufgaben reizt ihn und auch den „unzähligen Verästelungen“, die das Baurecht beinhaltet, ist er gerne auf der Spur. Die Größe der Stadt Lauffen kommt ihm da entgegen, denn „hier kann man sich noch um alle Teilgebiete wie Baurecht, Tiefbau, Hochbau und Planung kümmern, in großen Städten gibt es dafür lauter verschiedene Dezernate, und wir haben das Plus der kurzen Wege“.
40 Kilometer Straßen. die 100 städtischen Liegenschaften und die privaten wie kommunalen Bautätigkeiten hat Helge Spieth im dienstlichen Fokus, „man muss mit offenen Augen durch die Stadt gehen, ich bin viel unterwegs und so manches Mal muss da die Mittagspause geopfert werden“. Eine hohe Schlagzahl bestätigt er seinem Amt und das gemeinsame Ziel, für das Wohl der Stadt zu entscheiden und „immer Ansprechpartner für die Bürger zu sein“.
So einiges hat sich beim Thema Bauen geändert, seit der 1975 in Böblingen geborene und in Calw aufgewachsene Spieth die Stadtplanung zu seinem Thema gemacht hat. Zum einen wird die Verantwortung heute mehr auf die Bauherren verlagert, die Nachhaltigkeit wird wichtiger ebenso wie die Individualität, der Denkmalschutz hat einen größeren Stellenwert und der Fußgänger hat bei der Stadtplanung wieder ein besseres Standing, „früher war man extrem auf den Autoverkehr fokussiert“.
Städte lebenswert gestalten ist heute das übergreifende Motto und dafür hat Helge Spieth „ein ganz besonders offenes Herz“. Städte haben ihn schon immer fasziniert, Rom ist sein absoluter Spitzenreiter, „da schwingt die Geschichte überall durch“.
Die Altstadtgebiete Lauffens hat er, seit er 2012 nach Lauffen gekommen ist, ganz oben auf seiner persönlichen Agenda, „man sollte die beiden Lauffener Altstädte generell wertschätzen, sie attraktiv halten, die Bürger sollten auf sie stolz sein und man könnte noch mehr aus ihnen machen“. Zusammen mit dem Denkmalschutz ist die Altstadtsanierung auch in Lauffen ein Thema und der Bauamtsleiter ist begeistert, wie gut das jetzt bei der Schenkelmauer geklappt hat. Das aktive Stadtmanagement, „da würde ich gerne noch mehr tun“, bleibt für Helge Spieth leider zu oft auf der Zeitstrecke.
Die Highlights in seiner bisherigen Lauffener Zeit waren: die „sinnvolle“ Bebauung des Seidelareals, die Gestaltung des Bereiches um Zaber und Kies, der Bau der neuen Turnhalle mit Mensa, als neuestes Großprojekt die Sanierung des Hölderlinhauses und „dass beim Neckartalradweg jetzt endlich der Knoten geplatzt ist“.
Dass seine siebenjährige Tochter Anna aus Bauklötzen Städte baut, die man besser nicht anrühren darf, sieht der Leiter des Lauffener Bauamtes nicht als Zeichen für eine familiäre Disposition, „dazu sind ihr Feen und Einhörner momentan noch viel zu wichtig“.
Text und Foto: Ulrike Kieser-Hess
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