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Archiv: Landratsamt Heilbronn

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Landratsamt Heilbronn | Kast, Ingrid | 22.04.2022 – 30.05.2022

Das Landratsamt informiert: Der Asiatischen Tigermücke keine Brutstätten bieten

Wasseransammlungen regelmäßig und vollständig leeren

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Die erste Population der asiatischen Tigermücke (aedes albopictus) im Landkreis Heilbronn wurde im Sommer 2021 bestätigt. Die Tigermücke kann gefährliche Krankheitserreger übertragen (z. B. Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren), weshalb sie wirksam bekämpft werden sollte. Die Tigermücke stammt ursprünglich aus Asien und wird von dort aus oftmals unbemerkt, z. B. mit dem Güterverkehr, mitgebracht und verschleppt.

 

fOTO. Asiatische Tigermücke James Gathany Quelle: Umweltbundesamt

Foto: Asiatische Tigermücke Quelle: Umweltbundesamt James Gathany

Die Tigermücke besitzt folgende Merkmale:

·         Sie ist klein (etwa 6 mm).

·         Sie ist schwarz-weiß gefärbt.

·         Sie hat fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen.

·         Das Ende der Hinterbeine ist weiß.

·         Sie hat einen weißen Längsstreifen am vorderen Rücken.

 

Da sie Krankheiten verbreiten kann, sehr aggressiv ist und auch tagsüber sticht, ist es wichtig, ihr keine Brutstätten zu bieten. Die Tigermücke brütet in kleinsten Wasseransammlungen und die Eier überstehen sowohl Trockenheit als auch kalte Winter. Brutstätten sind zum Beispiel: Regentonnen, Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe, Untersetzer, Wasserschalen, wassergefüllte Schirmständer, Gullys,

verstopfte Regenrinnen, Autoreifen.

 

Keine Brutstätten sind belebte Gartenteiche mit Fischen, Molchen, etc.;

Vogel- und Igeltränken können mückenfrei gehalten werden, wenn das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt wird.

 

Möglichkeiten, der Besiedelung mit Tigermücken vorzubeugen, sind:

·         Gießkannen, Eimer und Blumenkübel umdrehen oder unter dem Dach lagern, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann.

·         Schirmständer mit einem umgedrehten Gefäß abdecken, Gullys alle zwei Wochen mit z. B. Bti-Tabletten (eine Tablette auf 50 Liter) behandeln.

·         Regentonnen mit z. B. Bti-Tabletten behandeln und danach mit einem festschließenden Deckel oder Moskitonetz vollständig abdecken (ohne Ritzen).

 

Bti ist ein biologisches Mittel (Eiweiß), das Mückenlarven vernichtet, aber anderen Tieren, Menschen und Pflanzen nicht schadet. Dieses ist unter anderem in einigen Baumärkten oder im Internet erhältlich. Das Wasser kann weiter zum Gießen verwendet werden.

 

Eine mögliche Sichtung von Tigermücken kann an dem Gesundheitsamt des Landkreises per Mail unter tigermuecke@landratsamt-heilbronn.de gemeldet werden. Hilfe beim Identifizieren von Stechmücken ist unter dem Reiter „Mücke melden“ auf www.tiger-platform.eu zu finden.

 

 

 

Wasseransammlungen regelmäßig und vollständig leeren

 

Die erste Population der asiatischen Tigermücke (aedes albopictus) im Landkreis Heilbronn wurde im Sommer 2021 bestätigt. Die Tigermücke kann gefährliche Krankheitserreger übertragen (z. B. Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren), weshalb sie wirksam bekämpft werden sollte. Die Tigermücke stammt ursprünglich aus Asien und wird von dort aus oftmals unbemerkt, z. B. mit dem Güterverkehr, mitgebracht und verschleppt.

 

Die Tigermücke besitzt folgende Merkmale:

·         Sie ist klein (etwa 6 mm).

·         Sie ist schwarz-weiß gefärbt.

·         Sie hat fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen.

·         Das Ende der Hinterbeine ist weiß.

·         Sie hat einen weißen Längsstreifen am vorderen Rücken.

 

Da sie Krankheiten verbreiten kann, sehr aggressiv ist und auch tagsüber sticht, ist es wichtig, ihr keine Brutstätten zu bieten. Die Tigermücke brütet in kleinsten Wasseransammlungen und die Eier überstehen sowohl Trockenheit als auch kalte Winter. Brutstätten sind zum Beispiel: Regentonnen, Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe, Untersetzer, Wasserschalen, wassergefüllte Schirmständer, Gullys,

verstopfte Regenrinnen, Autoreifen.

 

Keine Brutstätten sind belebte Gartenteiche mit Fischen, Molchen, etc.;

Vogel- und Igeltränken können mückenfrei gehalten werden, wenn das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt wird.

 

Möglichkeiten, der Besiedelung mit Tigermücken vorzubeugen, sind:

·         Gießkannen, Eimer und Blumenkübel umdrehen oder unter dem Dach lagern, damit sich kein Regenwasser ansammeln kann.

·         Schirmständer mit einem umgedrehten Gefäß abdecken, Gullys alle zwei Wochen mit z. B. Bti-Tabletten (eine Tablette auf 50 Liter) behandeln.

·         Regentonnen mit z. B. Bti-Tabletten behandeln und danach mit einem festschließenden Deckel oder Moskitonetz vollständig abdecken (ohne Ritzen).

 

Bti ist ein biologisches Mittel (Eiweiß), das Mückenlarven vernichtet, aber anderen Tieren, Menschen und Pflanzen nicht schadet. Dieses ist unter anderem in einigen Baumärkten oder im Internet erhältlich. Das Wasser kann weiter zum Gießen verwendet werden.

 

Eine mögliche Sichtung von Tigermücken kann an dem Gesundheitsamt des Landkreises per Mail unter tigermuecke@landratsamt-heilbronn.de gemeldet werden. Hilfe beim Identifizieren von Stechmücken ist unter dem Reiter „Mücke melden“ auf www.tiger-platform.eu zu finden.