Aktuelle Nachrichten | Rutz, Gerald | 11.07.2022
Ukrainische Flüchtlinge in Lauffen a.N.
Stadt Lauffen a.N. hat Aufnahmequote zu erfüllen
Über 100 ukrainische Kriegsflüchtlinge leben momentan in Lauffen am Neckar. Alle Geflüchtete sind in privaten Mietverhältnissen oder von der Stadt dafür gemieteten Gebäuden untergekommen. Das aktuellste Projekt ist die Bahnhofstraße 123 mit 21 BewohnerInnen. Ab Mitte März, also rund 2-3 Wochen nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine, sind die ersten Kriegsflüchtlinge in Lauffen am Neckar angekommen.
Praktisch alle Ukrainer die in privaten Mietverhältnissen untergekommen sind, sind nicht über die reguläre Flüchtlingsverteilung, wie sie seit 2015 erfolgreich zwischen dem Bund und den Ländern installiert wurde, nach Lauffen gekommen. Die privat untergebrachten Ukrainer haben entweder über Freunde und Bekannte oder private Hilfsprojekte den schnellen Weg nach Lauffen a.N. gefunden und damit die staatliche Flüchtlingsaufnahme überholt.
Parallel ist die reguläre staatliche Flüchtlingsaufnahme angelaufen, bei der die Geflüchteten von den Landeserstaufnahmestellen, nach dem Königsteiner Schlüssel, auf die Landkreise und schließlich auf die Kommunen verteilt werden. Auch der Stadt Lauffen a.N. hat aufgrund dieser Zuteilung eine bestimmte Aufnahmequote zu erfüllen.
Leider fehlt der Stadt aber schlicht der Wohnraum um ihre Aufnahmeverpflichtung aus eigener Kraft zu meistern. Nur aufgrund der überwältigenden Anteilnahme und Hilfsbereitschaft vieler Lauffener Bürger, konnte die Stadt der Aufnahmeverpflichtung für ukrainische Flüchtlinge nachkommen.
Auch eine ganze Reihe an Unternehmen hat mit enormen Engagement und einer riesigen Hilfs- und Spendenbereitschaft, auf den Zulauf der Flüchtlinge aus der Ukraine reagiert. So hat insbesondere die Firma SCHUNK Spann- und Greiftechnik, der Stadt, mit einem Mehrfamilienhaus ausgeholfen, um dort ukrainische Flüchtlinge zu beherbergen.
Das Haus in der Bahnhofstraße 123 wird einmal für eine Erweiterung des Unternehmes Platz machen, wurde jetzt aber zusammen mit den Firmen Losch Elektrotechnik (Lauffen a.N.), Lupfer Wärmetechnik (Lauffen a.N.), Heinrich Schmid Malerarbeiten (Waiblingen) und Dietz Gebäudereinigung (Güglingen), in kürzester Zeit, für die Ukrainer bezugsfertig gemacht und von der Stadt angemietet.
(v.l.n.r.: Bürgermeister Waldenberger, Herr Morlock, Herr Rutz)
Die Koordination der Instandsetzungsmaßnahmen auf Seiten der Firma SCHUNK hat Thilo Morlock, Leiter des Zentraleinkaufs und des Gebäudemanagements, übernommen. Gerald Rutz, Integrationsbeauftragter der Stadt Lauffen a.N. ist für die Unterbringung der Geflüchteten zuständig.
Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und dem damit verbundenen anhaltenden Zulauf von Geflüchteten aus der Ukraine nach Deutschland, wird die Aufnahmequote von Seiten des Landratsamtes monatlich neu berechnet. Schon jetzt zeichnet sich leider ab, dass die Stadt noch mehr Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen muss, und dass ein Ende des Zulaufs noch nicht absehbar ist.
Die Stadtverwaltung Lauffen a.N. bedankt sich bei allen beteiligten Unternehmen und Bürgern für Ihr Engagement und ihre große Hilfsbereitschaft und hofft auf ein baldiges Ende des Kriegs in der Ukraine.
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