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Aktuelle Nachrichten | Keßler, Bettina | 05.09.2022 – 10.09.2022
Junges Kammerorchester Tauber-Franken: Strings meet Tuba
Die größten musikalischen Talente der Region treffen am 10.9. auf Tubist Donath Rehm - Eintritt frei!
Die größten Streichertalente der Region: Das Junge Kammerorchester Tauber-Franken (Foto: JKO)
Das Lauffener Kulturprogramm „bühne frei…“ startet am 10. September in die zweite Jahreshälfte. Und los geht’s gleich mit den größten musikalischen Talenten der Region bei „Strings meet Tuba“ mit dem Jungen Kammerorchester Tauber-Franken (JKO) am Samstag, 10. September, um 19 Uhr in der Lauffener Stadthalle. Der Eintritt ist frei: Die jungen Künstlerinnen und Künstler freuen sich über Spenden, die der Arbeit des JKO zu Gute kommen.
Die überaus talentierten jungen Streicherinnen und Streicher des JKO präsentieren unter Federführung des Dozententeams um Andreas Berge, Kirsten-Imke Jensen-Conrad (beide Violine), Manja Huber (Viola), Regine Friederich (Cello) und unter der musikalischen Leitung von Thomas Conrad ein abwechslungsreiches Programm, das einen weiten Bogen von klassischen bis hin zu modernen Kompositionen spannt.
Der Tubist Donath Rehm (Foto: privat)
In diesem Jahr hat sich das JKO einen ganz besonderen Gast eingeladen und zwar den jungen, bereits mehrfach ausgezeichneten Tubisten Donath Rehm. Rehm studierte an der Universität der Künste in Berlin und seit Januar 2022 an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. Als Solist stand er bereits mit der Erzgebirgischen Philharmonie Aue auf der Bühne und konnte mit der Virtuosität seines Instruments überzeugen. Zusammen mit dem JKO wird er das anspruchsvolle „Concerto for Tuba and Strings“ von Arild Plau aufführen. Darüber hinaus hat er noch eine weitere musikalische Überraschung im Gepäck, die alle Höhen und Tiefen dieses selten solistisch gespielten Instruments zum Klingen bringt.
Ebenso auf dem Konzertprogramm steht die „Sinfonia par archi op. 53“ von Kurt Magnus Atterberg, einer der wichtigsten Komponisten Schwedens im 20. Jahrhundert. Seine konservative Musiksprache erinnert oft an Komponisten wie Grieg, Dvorák oder auch Elgar, da er immer wieder auf den klassischen Formenkanon zurückgriff. Die Streichersinfonia, die Kammerorchesterfassung von Atterbergs Streichquintett, erinnert in Ton und Gestik mehr an eine Serenade denn an strenge Kammermusik, freilich wartet sie mit kammermusikalischen Wirkungen und Kontrasten zwischen langsam und bewegt, mild und heftig, elegisch und heiter auf. Im Kontrast dazu steht das bekannte Streichquartett Nr. 3 in G-Dur KV 156 von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Fassung für Streichorchester.
Eine Veranstaltung des JKO und der Stadt Lauffen a.N.