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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 29.11.2022 – 15.01.2023

Stadtquartier für die Jüngsten und die Ältesten der Stadt

Einweihung des Generationenquartiers Bismarckstraße gefeiert

Nach 4 Jahren Planung und Bau wurde am 1. Advent die Einweihung des Generationenquartiers Bismarckstraße gefeiert. Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger konnte bei herrlichem Sonnenschein zahlreiche Gäste auf dem Quartiersplatz vor dem neuen Pflegeheim begrüßen. Zusammen mit den Projektbeteiligten - dem Alexander Stift als Betreiber des Pflegeheims, der FWD Hausbau aus Dossenheim als Generalübernehmer sowie den Investoren Bertram Vögele und Alexander Kübler freute sich der Stadtchef das für die Stadtentwicklung wichtige Gesamtprojekte in Betrieb nehmen zu können.

v.l.n.r. Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger, FWD Geschäftsführer Matthias, Architekt Simon Fellmeth, Geschäftsführerin des Alexander Stifts, Gaby Schröder, Kämmerer Frieder Schuh Foto: Christiane Waldenberger

Ursprünglich wurde das Quartier als möglicher Standort für das benötige Pflegeheim entwickelt. In den weiteren Planungen entstand dann die Idee auch die benötigte Kindertageseinrichtungen für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren im Quartier zu integrieren. Der aktuelle Platzbedarf sowohl im Kindergartenbereich als auch in der Pflege können mit dem Angebot im Quartier nun gedeckt werden, so Klaus-Peter Waldenberger.

Bei allen Rednern der Eröffnungsfeier Stand der Dank im Mittelpunkt. Der Dank an die Projektbeteiligten und Mitarbeiter für die konstruktive Zusammenarbeit und den Einsatz, der Dank an die beteiligten Firmen und Handwerke sowie der Dank an die Nachbarn für die Geduld während der Bauphase und die damit verbundenen Einschränkungen. Gaby Schröder, Geschäftsführerin des Alexander Stifts, betonte die Besonderheit des Quartiers mit der Kooperation von Kindergarten und Pflegeheim. Die geplanten Aktivitäten und das gemeinsame Mittagessen würden sicher auch über das Quartier hinaus wirken. Musikalisch umrahmt wurde die die Grußworte der Eröffnung durch die Stadtkapelle Lauffen. Der Bau sei das Eine, die Nutzung und das Leben im Quartier das Andere, so FWD Geschäftsführer Matthias Günther. Er sprach daher den Wunsch aus, dass die künftigen Bewohner im Quartier sich wohlfühlen und das Quartier zur Heimat für Jung und Alt wird. Architekt Simon Felmeth, der den städtebaulichen Entwurf für das Quartier und die 3 Baukörper mit seinem Team erarbeitete, betonte in seinem Grußwort, dass es ihm wichtig war 3 getrennte Gebäude zu schaffen die doch als Quartier zusammen gehören – die mit klaren Formen gegliederten Gebäude des Pflegeheims und des Betreuten Wohnens im Gegensatz zur Holzfassade mit tanzenden Fenstern des Kindergartens. Mit einem Glas Sekt beim anschließenden Mittagessen wurde auf das Projekt angestoßen.

Den ganzen Tag nutzten die rund 800 Besucher die Gelegenheit bei Führungen einen Einblick in das Pflegeheim und die in den letzten Tagen eingerichteten Wohngruppen zu bekommen. Künftig werden in 3 Wohngruppen insgesamt 45 Pflegebedürftige wohnen. Hinzu kommen die Bewohner der 17 Wohnungen im Betreuten Wohnen Plus über dem Seniorenheim. Die Nachbarn im Betreuten Wohnen, dem 3. Gebäude im Quartier, können den Gemeinschaftsraum des Seniorenzentrums und die dortigen Angebote nutzen. Auch die Informationsstände des Alexander Stifts, der Diakonie Sozialstation und der Hausverwaltung im Erdgeschoss des Pflegeheims wurden gut genutzt.

Die Räume des Kindergartens, der künftig für bis zu 70 Kinder Platz bietet, standen zur Besichtigung offenen. In den einzelnen Räumen konnte man sich bei Mitarbeiter des Teams über die Angebote und die Pädagogik informieren. Für die jüngsten Besucher gab es Malangebote und eine Hüpfburg. Die Eltern des Kindergartens Generationenquartier bewirteten mit frischen Waffeln, Kuchen und Punsch.

Viele Besucher waren von den hellen Räumen und den Angeboten wie dem Kostruktions- oder dem Musikraum angetan. Kindergartenleitung Emelie Eckert freute sich über die Spende der Kreissparkasse Heilbronn zur Eröffnung der Einrichtung. Die Ausstattung können damit nochmals toll erweitert werden, so Emelie Eckert.

Text und Fotos (2): Frieder Schuh