Blick auf die Lauffener Stadtmauer mit Weinstock im Vordergrund

Bürgerbeteiligung

19.01.2021 11:57 Uhr | Ulrich Lang

Gemeinschaftliches ökologisches Wohnprojekt mit öffentlichem Kulturcafé

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Titel:              Gemeinschaftliches ökologische Wohnprojekt mit öffentlichem Kulturcafé

Projekt:         Treffpunkt am Kies

Kapitel:         Bewerbungsvorschlag bei der Stadt Lauffen

Bewerber:    Gruppe „Wohnprojekt Lauffen“ Lindenhof e.V.

Stand:           19.01.2021

                                                                                                                                                      

 

Vorstellung

Unser Vorschlag für die Online-Bürger-Beteiligung „Treffpunkt Kies“:

 

Gemeinschaftliches ökologische Wohnprojekt mit öffentlichem Kulturcafé

 

Dazu haben wir uns folgende Inhalte überlegt:

 

(1)     Gemeinschaftliches Wohnen in ökologischem Mehrfamilienwohngebäude:

 

Wir vertreten hierbei folgende Inhalte bzw. Werte:

·         Gemeinschaftlich, generationsübergreifend und selbstbestimmt wohnen

·         Nachhaltiges Ökoquartier mit eigener Energieversorgung, Regenwasser-Management und energieeffizienter KfW 
          40-Standard Bauweise (o.a.).

·         Soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, bspw. durch die Umsetzung von Carsharing, einem
          optimierten Wohnraum-Nutzkonzept, etc.

·         Durch soziale Mitverantwortung im Wohnumfeld neue Aufgaben finden

·         Im Miteinander von älteren und jüngeren Menschen, nachbarschaftliche Hilfe praktizieren

·         Die Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in jeder Lebensphase

·         Pflegen von inneren Werten, wie Menschenwürde, Solidarität, Kooperation, Vertrauensbildung, Verantwortung usw.

·         Inspiration für andere sein, die sich ebenfalls für ein Wohnprojekt dieser Art interessieren

 


(2)     Anbindung eines Kulturcafés (Multifunktionsraum) bzw. Café-Pavillon:

 

Es besteht u.a. die Möglichkeit für folgende Angebote:

·         Kleinkunst-Theater bzw. Tanz

·         Bildende Kunst

·         Gestaltung und angewandte Kunst

·         Musik

·         Literatur

·         Vorträge

 

Beim Gastronomieangebot sehen wir u.a. folgende Optionen:

·         Berücksichtigung von ökologischen/nachhaltigen Angeboten

·         Berücksichtigung regionaler bzw. multikultureller Aspekte (evtl. wechselnde Angebote)

 

 

(3)     Externe bzw. interne Kooperationen (projektweise oder auf Dauer)

Eine Zusammenarbeit bzw. Projekte sehen wir u.a. mit

·         Kindern bzw. Jugendlichen

·         Senior*innen

·         Ausländischer Bevölkerung

·         Menschen mit Behinderung

·         Kunstschaffenden von „Kunst am Kies“

 

Das grüne Umfeld mit Zaber und Neckar, Lamparter Park, inklusive der Vogelinsel, eignet sich u.a. für naturbezogene Themen.

Ein kleiner Café-Garten mit Glashaus schafft einen Charakter, der an die bisher an dieser Stelle ansässige Gärtnerei erinnert. Damit ließe sich, mit weiteren architektonischen Aspekten erreichen, dass sich das Gebäude in die parkähnliche Umgebung harmonisch einfügt.

 

 

(4)     Strategieplan Lauffen am Neckar 2030

Wir finden, unser Vorschlag passt auch sehr gut in die von der Stadt Lauffen initiierte "Strategie 2030", die 2013 ins Leben gerufen worden ist. Für dieses Projekt wurden externe Berater beauftragt und es gab eine entsprechende Bürgerbeteiligung, bspw. in Form einer Bürgerbefragung, u.a.

 

Bedeutung der Strategie 2030

Bei der „Strategie 2030“ handelt es sich um einen strategischen Stadtentwicklungsprozess.

Ziel dieses Konzeptes ist es, die Stadt mit einem „Strategieplan Lauffen am Neckar 2030“ in ihren zentralen Handlungsfeldern strategisch auszurichten und für die sich abzeichnenden kommunalen Herausforderungen in der Region zu positionieren.

Dieser umfasst alle Lebensbereiche der Stadt, vom Wohnen und Arbeiten bis hin zu den Bereichen Ökologie, Kultur, Soziales und Mobilität. Auch in diese Zielsetzung könnte sich unser Vorschlag im Hinblick auf die Aspekte demografischer Wandel, sowie ökologische Herausforderungen hilfreich einfügen.

Bei dem „Strategieplan Lauffen am Neckar 2030“ handelt es sich um einen ganzheitlichen methodischen Ansatz, der neben städtebaulichen Themen alle Aspekte der Stadtentwicklung beleuchtet. Dazu gehören:

·         der demographische Wandel,

·         der Strukturwandel der Wirtschaft,

·         die kommunalen Finanzen,

·         und die ökologischen Herausforderungen, die alle kommunalen Handlungsfelder tangieren.

 

Detaillierte Informationen zum „Strategieplan Lauffen am Neckar 2030“ sind hier nachzulesen ... https://www.lauffen.de/website/de/wohnen_und_arbeiten/strategie-2030

 

 

(5)     Abschließende Betrachtung

Warum eigentlich gemeinschaftliches Wohnen?

Hier ein schönes Zitat von dem freien Journalisten Lennartz:

»Gemeinschaftliches Wohnen ist Ausdruck der wiedererstarkten, uralten menschlichen Sehnsucht nach Verbindung, Gemeinschaft und Geborgenheit. Eine großartige Idee, die zur richtigen Zeit kommt!«

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wohnform erheblich hin zu kleinen Haushalten verändert (Einpersonenhaushalte haben bereits einen Anteil von über 40%). Sicherlich nur ein Grund, warum die Nachfrage nach gemeinschaftlichem Miteinander, bzw. gemeinschaftlichem Wohnen – generationenübergreifend – steigt.

 

Gleichzeitig zeichnen sich in den nächsten Jahren weitere gesellschaftliche Veränderungsprozesse ab.

Soll der Klimawandel gebremst bzw. gestoppt werden, müssen wir ressourceneffizienter bzw. nachhaltiger wirtschaften bzw. leben. Somit sind innovative Ideen, u.a. im Wohnungsbau, erforderlich. Lauffen könnte durch unser geplantes ökologisches Wohnprojekt mit gutem Beispiel vorangehen.

Außerdem treten wir der zunehmenden Vereinsamung der Gesellschaft entgegen und laden dazu ein, dass sich die Menschen wieder häufiger in Gemeinschaften treffen und miteinander aktiv sind.

 

Unser Projektvorschlag dient u.a. auch dem ganz großen Ziel, das global bis 2030 erreicht werden muss, nämlich den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDG = Sustainable Development Goals) der UN.

Vielleicht können wir dazu beitragen, dass so ein Projekt Schule macht und andere Menschen bzw. Kommunen zur Nachahmung inspiriert werden.

 

Darüber hinaus wünschen wir uns, dass Lauffen eines Tages neben Hölderlin bzw. Katzenbeißer durch ein innovatives Wohnprojekt ein weiteres Highlight erhält.

 

 

(6)     Verfasser dieses Vorschlags

Wir sind eine Gruppe von Bürgern, die sich zur Gruppe „Wohnprojekt Lauffen“ im Rahmen des Lindenhof e.V. zusammen geschlossen haben.

Verfasst wurde dieser Vorschlag von folgenden Personen

·         Andrea Baur

·         Brigitte Bernhardt

·         Isolde und Martin Schreyer

·         Irmgard und Bernhard Seiz

·         Ulrich Lang

 

Gerne stehen wir für Rückfragen, bzw. den Austausch weiterer Details zur Verfügung.

 

Als Gruppe suchen wir bereits seit geraumer Zeit ein Grundstück bzw. einen Ort dieser Art. Deshalb würden wir uns über die Möglichkeit freuen, unsere Idee hier in die Realität umzusetzen.

 

Weitere Informationen zum Wohnprojekt:

https://gemeinsam-leben-und-wohnen-in-lauffen.de/

 

Für Rückfragen zu diesem Vorschlag stehen folgende Personen sehr gerne zur Verfügung:

·         Andrea Baur, a.baur@demenz-fachberatung.de, Tel.: 0173 3218153

·         Bernhard Seiz, bernhard.seiz@online.de, Tel.: 0176 62259503

·         Martin Schreyer, martin.isolde.schreyer@posteo.de, Tel.: 07135 7189731

·         Ulrich Lang, info@ulrich-lang.de, Tel.: 07133 1494360

 

 

 

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Für dringende Anliegen gibt es eine Rufnummer der Stadtverwaltung:
Tel. 07133 / 2077-0
(Bettina Keßler, Stadt Lauffen a. N.)

Bei Fragen zum Forum Bürgerbeteiligung wenden Sie sich gerne per E-Mail an Herr Frieder Schuh unter SchuhF@lauffen-a-n.de