Der vielfach preisgekrönte TV- und Theaterschauspieler Peter Trabner und der Lauffener Autor und Dozent Ralf Roschlau präsentieren am Samstag, 1. April, um 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr), im Lauffener Klosterhof erstmals ihr gemeinsames Programm „Das Leben des Diogenes“. Karten für diese Veranstaltung im Rahmen des städtischen Kulturprogramms "bühne frei..." gibt es für 12 € online unter www.lauffen.de/tickets sowie im Lauffener Bürgerbüro (Tel. 07133/20770). Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Schüler:innen und Studierende ist der Eintritt frei.

Peter Trabner ist eine Urgewalt auf der Bühne.

Die fulminanten Shows des vielfach preisgekrönten TV- und Theaterschauspielers (u.a. Tatort, Polizeiruf) sind mitreißend, witzig, klug und sprühen nur so vor Spontaneität. In seinem Programm "Das Leben des Diogenes" nimmt er unsere Konsumgesellschaft kritisch unter die Lupe. Als Reinkarnation des antiken Philosophen steigt Trabner zu Diogenes in die Tonne und denkt darüber nach, was den Menschen in der heutigen, turbokapitalistischen Zeit im Inneren antreibt. Ist das, was Diogenes im alten Griechenland lebte, auch heute noch möglich, also sich dem ständigen Druck nach immer mehr Konsum zu entziehen?

Klimaexperte Ralf Roschlau

Dieser Frage geht auch der Bühnenpartner von Peter Trabner, der Lauffener Buchautor und Dozent Ralf Roschlau nach. Roschlau ist der „Klimaexperte“ zu Trabners szenischen Interpretationen und liefert die wissenschaftliche Ergänzung zum emotionalen „Diogenes“ Trabners. In seiner sachlichen Herangehensweise zeigt er, dass alle Ereignisse, mit deren Folgen wir derzeit umgehen müssen, der Preis für unser „gutes“ Leben in der reichen Welt des Konsums sind. Der Kern beider Botschaften weckt auf. Roschlau und Trabner holen das Publikum aus dem Dämmerschlaf des Ausblendens der Klimaproblematik, damit die Zeit der Veränderungen beginnen kann – und Entscheidungen zu den aktuellen Fragen der Menschheit, wie z. B. dem Klimawandel, endlich so ausfallen, dass ein Weiterleben überhaupt denkbar wird.

Eine Veranstaltung des Hölderlinhauses. Gefördert vom Literaturland Baden-Württemberg.