Nach wie vor weiß man nicht, ob der Dichter Hölderlin hinter dieser Tür geboren wurde. Dass er dort gewohnt hat, ist aber sicher. Die große Besonderheit des Hauses ist, dass erstaunlich viele Elemente noch im Original aus der Zeit der Hölderlins erhalten sind.

Integriert in die historischen Räume ist nun nicht nur eine moderne literarische Ausstellung, sondern bis 31. Mai auch eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Dichter. Die Güglinger Künstlerin Ursula Stock, bekannt durch ihre Skulpturen, hat während der Corona-Zeit einen Zyklus aus Zeichnungen geschaffen, die sich mit dem Dichterkopf und den Einflüssen auf diesen Kopf beschäftigen.

hre Bilder finden sich beim Gang durch das Haus immer wieder an überraschenden Ecken. Lauffenerinnen und Lauffener haben stets freien Eintritt, ebenso Kinder und Studierende. Das zurückliegende Jahr war mit rund 2500 Besucherinnen und Besuchern im Haus erfreulich erfolgreich.

Nicht gezählt wurden die Genuss-Besucher im Hofcafé, das nun frühlingsorientiert den Glühwein von der Karte genommen hat. Noch hat die Hoflinde nur Blattknospen, aber die ersten Besucher konnten schon in der Sonne sitzend im Hof Ihren Kaffee genießen: Frühling im Hölderlinhaus.

Die Öffnungszeiten während der Ostertage:

Karfreitag 15 – 18 Uhr, Karsamstag 13 – 18 Uhr, Ostersonntag 13 – 18 Uhr (Café geschlossen), Ostermontag 13 – 18 Uhr.