Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 20.11.2023
"Wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen" - Jean-Claude Juncker
Feierstunde zum Volkstrauertag mahnt den Frieden an
Annähernd 100 BesucherInnen nahmen an der Feierstunde zum Volkstrauertag auf dem Alten Friedhof teil und gedachten der Gefallenen der Weltkriege und den Verstorbenen.

Sehr ansprechend und feierlich wurde die Feierstunde umrahmt vom Chor der Neuapostolischen Kirche mit den Liedern "Schaff in mir Gott ein reines Herz" und "Wirf dein Anliegen auf den Herrn" sowie der Stadtkapelle mit der "Europahymne" sowie "A Song of Hope".

Gerhard Seidenberg spielte zur Kranzniederlegung sein Trompetensolo "Ich hat' einen Kameraden".
Bürgermeisterin Sarina Pfründer hob in ihrer Rede darauf ab, dass unsere eigene Geschichte und unsere aus dem Holocaust erwachsende Verantwortung es uns zur immerwährenden Aufgabe macht, für die Existenz und für die Sicherheit des Staates Israel einzustehen. Antisemitismus werde nicht geduldet. Der Angriff auf Israel erinnere uns daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Noch nie war der Volkstrauertag so aktuell wie heute. Wir alle müssen uns gemeinsam daran erinnern, wie kostbar Demokratie und Menschenrechte und Frieden und Verständigung in Europa sind.

Am 9. Juni 2024 wählen wir das nächste Europäische Parlament. Euro- und Flüchtlingskrise sind die Schlagworte, die die inhaltliche Diskussionen der letzten Zeit kennzeichnen. Der Nährboden für Populisten und die extremen äußeren Ränder des politischen Spektrums wachsen, weil den demokratischen politischen Kräften die Lösung der Zukunftsaufgaben von zunehmenden Teilen der Gesellschaft immer weniger zugetraut werden. Bundeskanzler Adenauer schlug nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland den Kurs der Westintegration ein und bemühte sich um eine Annäherung an Frankreich. Die Stadt Lauffen a.N. hat mit der Stadt La Ferté-Bernard in Frankreich vor fast 50 Jahren einen Freund gewonnen, der die deutsch-französische Freundschaft greifbar, spürbar macht. Im nächsten Jahr feiern wir das fünfte runde Bestehen. Diese Partnerschaft wird von den Menschen und von den Vereinen der beiden Städte erhalten. Was als politische und schulische Partnerschaft begründet wurde, entwickelte sich zu einer echten Freundschaft zwischen Menschen zweier ehemaliger Kriegsparteien. Bürgermeisterin Sarina Pfründer wünscht sich für die Zukunft, dass wir als Beispiel voraus gehen können und unsere Vereinigung als Vorbild für andere dient. Als Vorbild für all diejenigen, welche gewillt sind, dem Erinnern und der Anteilnahme eine höhere Bedeutung als der bloßen Trauer zukommen zu lassen.

Jesus sagt uns in Lukas, 21, 19 zu: "Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen." Bürgermeisterin Sarina Pfründer sieht darin eine Botschaft zum heutigen Tag: Wir müssen und dürfen die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung nicht aufgeben. Und wir müssen und dürfen standhaft sein, mutig sein, für Frieden zu kämpfen. Deshalb dürfen wir gedanklich keine Mauern um unser Land ziehen und müssen Verantwortung für Europa übernehmen.

Die neue Vorsitzende des Ortsverbandes des VdK, Kerstin Müller, verlas das Totengedenken, bevor dann Bürgermeisterin Pfründer gemeinsam mit Erstem Bürgermeister-Stellvertreter Axel Jäger den Kranz am Ehrenmal der Gefallenen des ersten und zweiten Weltkrieges niederlegte.
Die ganze Rede von Frau Bürgermeisterin Sarina Pfründer können Sie hier oder unter dem nachfolgenden QR-Code einsehen.

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