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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 12.05.2025

"Nie wieder Krieg" - Gedenken zum 80. Jahrestag des Kriegsendes am Europatag

Am Freitag, dem 9. Mai, fand auf dem Alten Friedhof eine kleine Gedenkstunde statt, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 ist ein Moment der Erinnerung an die Schrecken eines der verheerendsten Konflikte der Geschichte, der auch heute noch viele Narben in Europa hinterlässt.

Gedenkstunde zum 80. Jahrestag des Kriegsendes am Europatag mit dem VdK Ortsbeauftragten Manfred Laib (3.v.r.)
Gedenkstunde zum 80. Jahrestag des Kriegsendes am Europatag mit dem VdK Ortsbeauftragten Manfred Laib (4.v.l.)

In einer stillen und respektvollen Atmosphäre versammelten sich VdK-Ortsbeauftragter Manfred Laib, Bürgermeisterin Sarina Pfründer und Bürgerinnen und Bürger, um eine Blumenschale niederzulegen und der Millionen von Toten zu gedenken – sowohl ziviler als auch militärischer Opfer. Für viele Anwesende war dieser Moment der Stille auch ein Moment der Verantwortung: Der Krieg ist vorbei, doch die Erinnerung daran muss wachgehalten werden.

Besonders berührend war das gemeinsame Singen des Friedenslieds „Sag mir wo die Blumen sind“. Die Musik – von den Anwesenden teilweise in stiller Eintracht gesungen – verlieh dem Gedenken eine tiefere Dimension: Der Wunsch nach Frieden und Versöhnung, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft war durch jedes gesungene Wort spürbar.

Am Europatag erinnert die Schuman-Erklärung von 1950 an die Gründung der heutigen Europäische Union: Nie wieder Krieg, nie wieder Gewalt, nie wieder Hass und Ausgrenzung, das muss auch nach 80 Jahren Frieden die Lehre und Lösung in unserem Land sein und bleiben. Genau diese Worte betonte der VdK-Ortsbeauftragte Manfred Laib besonders.

Das Gedenken zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und der Europatag sind eine mahnende Erinnerung daran, dass der Frieden und die Freiheit in Europa keineswegs selbstverständlich ist. In einer Zeit, in der Europas Stabilität wieder zunehmend bedroht ist, sei es umso wichtiger, sich die Lehren aus der Geschichte immer wieder vor Augen zu führen. Der Europatag und das Gedenken an das Kriegsende stehen symbolisch für den Weg, den Europa gemeinsam gegangen ist – von der Zerstörung des Krieges hin zu einer Zeit des Friedens und der Zusammenarbeit. So war der Gedenktag auch ein Blick in die Zukunft. Denn der Europatag mahnt uns: Der Frieden, den wir heute in Europa genießen, ist ein kostbares Gut, das es zu schützen gilt – für uns und für kommende Generationen. Bürgermeisterin Sarina Pfründer dankte abschließend Manfred Laib für die Ausrichtung der Veranstaltung und den Blumengruß am Alten Friedhof!