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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 16.07.2025

Ihre Bürgermeisterin informiert: Wöchentlich berichtet Sarina Pfründer über Aktuelles

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Quo vadis - Rusticus?
Quo vadis - Rusticus?

gelungen und gut besucht war die Premiere von „Quo vadis – Rusticus?“ - dem unterhaltsamen Beitrag zum 500. Jubiläum des Bauernkriegs. Rund 300 Zuschauer kamen am Freitag und Samstag auf den Burghof. Theatergruppe mit Schauspieler, Regie, Technik, Logistik und Autor vollbrachten von der Vorbereitung bis zu den Aufführungen Höchstleistung! Jürgen Reiner, Vorsitzender des Heimatvereins, hat das Laienschauspiel über den Aufstand der Bauern geschrieben. Das Historienstück ist frei erfunden, basiert jedoch auf historischen Geschehnissen. Die Bauern wollten durch Verminderung von Abgaben, Wiederbelebung alter Rechte und Stärkung der Dorfgemeinden eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erreichen. Die Aufstände der Bauern gegen den Adel und die Leibeigenschaft nahmen 1524 ihren Anfang in der Schwarzwaldregion. Nach erfolglosen Verhandlungen darüber gab es an einigen Orten im süd- und mitteldeutschen Raum Plünderungszüge in Klöstern und Burgen, eine verstärkte Bewaffnung und vielfältige Bedrohungen. Doch wie kam es dazu? Um die Jahrhundertwende gab es vielfältige Veränderungen im Leben der Menschen. Johannes Gutenberg hatte 1450 (damals vor 75 Jahren) den Buchdruck erfunden. Jetzt war es möglich geworden, Flugblätter im großen Stil zu drucken, zu verteilen und so das Volk zu informieren. Bis dato war das Volk abhängig von der katholischen Kirche und den Lehensherren als einzige Informationsquelle. Jetzt gab es eine unabhängige gewaltige neue Macht, die auch dafür sorgt, dass immer mehr Menschen aus dem Volk lesen können. So war man nicht mehr abhängig vom Ortspfarrer. Unterstützung kam durch das Wirken von Martin Luther, der 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Eine ungeheuerliche Tat, kritisierte er doch die allgegenwärtige und moralische Institution, die katholischen Kirche. Die Bauernkriege waren der erste Schritt und Beginn der Aufklärung: es folgen die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung 1777, die Französische Revolution 1799, die Deutsche Reichsverfassung für das Deutsche Reich in der Paulskirche 1848 sowie das Grundgesetz 1949. Die bewährte Laienschauspielgruppe mit über 30 Schauspielern unter der Leitung von Gotthard Buck zeigt am kommenden Wochenende, 18., 19. sowie 27. Juli drei weitere Open-Air-Aufführungen. Karten sind im Eine-Welt-Laden in der Innenstadt sowie sonntags im Haus KunstEins am Kiesplatz erhältlich.

Die Vorsitzende Friedlinde Gurr-Hirsch (re)  eröffnete den Regionaltag
Die Vorsitzende Friedlinde Gurr-Hirsch (re) eröffnete den Regionaltag

Bad Rappenau hat den diesjährigen Regionaltag der Bürgerinitiative Heilbronn-Franken e.V. ausgerichtet, der von der Vorsitzenden von pro Region Friedlinde Gurr-Hirsch eröffnet wurde. Für die Durchführung im Jahr 2030 haben wir uns beworben. Der Regionaltag wurde dieses Jahr bereits zum 26. Mal veranstaltet. Austragungsort ist jedes Jahr eine andere Stadt aus der Region Heilbronn-Franken. Der Regionaltag wurde als regionales Schaufenster für die Bürger der Region konzipiert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Begegnung innerhalb der Region zu fördern, die Bürgerinnen und Bürger für die gemeinsame Region zu sensibilisieren, den Austausch zwischen den Bürgern möglich zu machen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu festigen. Insgesamt über 70 Aussteller aus Touristik, Kulinarik und Wirtschaft zeigten am Regionaltag an Informations- und Verkaufsständen die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der Region. Ein bäuerlicher Genießermarkt bot regionale Erzeugnisse aus Landwirtschaft und Weinbau zum Probieren und Kaufen an, darunter auch Stände aus Lauffen.

Die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus hat ein tolles Wochenende für die Gäste aus Meuselwitz organisiert
Die katholische Kirchengemeinde St. Franziskus hat ein tolles Wochenende für die Gäste aus Meuselwitz organisiert

Seit 35 Jahren sind wir mit Meuselwitz in Thüringen verbunden. Nach Bürgermeister Ronny Dathe mit Familie und Feuerwehr letztes Wochenende kamen nun 17 Mitbürger vor allem der Kirchengemeinden. Denn diese stehen in einem aktiven Austausch miteinander. Ein tolles Wochenende hat unsere katholische Kirchengemeinde für die Gäste organisiert. Beim Abschlussabend wurde gegenseitig berichtet, was in den Gemeinden aktuell läuft. Im Anschluss durfte das traditionelle Singen nicht fehlen. Nach den Gottesdiensten in den jeweiligen Kirchen und einem Mittagessen in den Familien wurde die Heimfahrt angetreten. Auf ein baldiges Wiedersehen!

Seinen 90. Geburtstag konnte Heinz Bucher mit der Familie in der Bürgerstube feiern.
Seinen 90. Geburtstag konnte Heinz Bucher mit der Familie in der Bürgerstube feiern.

Zum 90. Geburtstag gratulierte ich Heinz Bucher und überbrachte die Glückwünsche der Stadt sowie des Landes. Der rüstige Jubilar, der gerne spazieren geht und Rad fährt, freute sich auf die Feier mit der Familie in der Bürgerstube. Dazu gehören zwei Töchter und zwei Söhne, acht Enkel sowie neun Urenkel. Viele Jahre war der Ur-Lauffener im Außendienst für eine Aufzugsfirma tätig.

Lore Seibold durfte ihren 90. Geburtstag feiern
Lore Seibold durfte ihren 90. Geburtstag feiern

Ebenfalls ihren 90. Geburtstag feierte Lore Seibold mit ihren zwei Söhnen und ihrer Tochter sowie fünf Enkelsöhnen und zwei Urenkeln. Die Familie hat Landwirtschaft mit Acker- und Weinbau und ist Genossenschaftsmitglied der Lauffener Weingärtner. Gerne besucht Lore Seibold den wöchentlichen Seniorennachmittag mittwochs im Mittelpunkt.

Die Kämmerertagung des Landkreises Heilbronn fand in der Mensa statt
Die Kämmerertagung des Landkreises Heilbronn fand in der Mensa statt

Zur Kämmerertagung im Landkreis Heilbronn hatte unser Kämmerer Frieder Schuh in die Mensa eingeladen. Auf der Tagesordnung standen Erfahrungsberichte zur Grundsteuerreform, zu den Haushaltssituationen oder der Personalausstattung der Finanzabteilungen. Allein 2024 verzeichneten die deutschen Kommunen ein Rekorddefizit von 24,8 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr 2025 deutet vieles - insbesondere die weiter steigenden Sozialausgaben - darauf hin, dass das Loch in den kommunalen Kassen nochmals spürbar anwachsen wird. Immerhin gibt es bei der Verteilung der Sonderinvestitionsmittel - 100 Milliarden Euro für Länder und Kommunen - deutliche Lichtblicke: Bund und Länder wollen diese Investitionen schnell, sichtbar und für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft spürbar auf den Weg bringen. Deshalb soll es für die konkrete Umsetzung des Sondervermögens einfache und bürokratiearme Verfahren geben. Heißt keine Genehmigung von Einzelprojekten, sondern pauschale Zuweisungen. Genau das entspricht einer Kernforderung der Städte und Gemeinden.

Für uns Kommunen begrüßen wir das neue Regelungsbefreiungsgesetz, mit dem belastende Standards bei bestimmten landesrechtlichen Regelungen zur kommunalen Aufgabenerfüllung ausgesetzt werden können. Auch wenn es noch lange nicht der große Wurf zur Entbürokratisierung ist, ist es immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Daher wollen wir nichts unversucht lassen, um den Spielraum zu nutzen, den das Regelungsbefreiungsgesetz bietet. Und wir müssen auch als Bürger verstehen lernen, dass Bürokratieabbau weniger Kontrollen, weniger Einzelfallgerechtigkeit bedeutet. Auch da müssen wir Ansprüche runterfahren.

Zur letzten Arbeitssitzung vor der Sommerpause kam der Gemeinderat letzten Mittwoch zusammen. Bei dem straffen Sitzungsprogramm standen vor allem die Finanzen im Mittelpunkt. Unser Haushaltslage hat sich wie bei den meisten Kommunen deutlich verschlechtert. Statt 5,7 Millionen € wie in den Vorjahren haben wir aufgrund der Rezession nur 4,7 Millionen € Gewerbesteuer im Haushaltsplan 2025 eingeplant. Nach den aktuellen Meldungen wird sich diese Zahl nochmals auf 3,7 Mio. € verringern. Wir haben also nicht nur ein Defizit von einer, sondern gar von zwei Millionen Euro. Bereits seit einem Jahr befinden wir uns daher in der Konsolidierung, überprüfen alle Ausgaben und mussten schmerzhafte Beschlüsse treffen, um unsere Stadt durch diese Krise zu bekommen und für die Zukunft aufzustellen. Rund eine Million Euro erhoffen wir auf diese Weise dauernd jedes Jahr einzusparen. Wie oben geschrieben reicht dies leider nicht aus. Daher bleibt uns nichts anderes übrig als auch die Einnahmen zu überprüfen. Bei der Gewerbesteuer taten wir uns im Gemeinderat aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Betriebe mehr als schwer. Wir haben daher keine Erhöhung der Gewerbesteuer für den Haushalt 2026 vorgesehen, auch wenn dies dringend benötigt werden würde. Für 2027 müssen wir auf einen Hebesatz von 385 % gehen, also 20 Punkte mehr. Dies könnte unser Stadt Mehreinnahmen von 200.000 € jährlich bringen. Dieser Hebesatz liegt im Rahmen vergleichbarer Kommunen, bislang war Lauffen Schlusslicht und hatte einen vergleichsweise niedrigen Hebesatz. Im Bereich der Grundsteuer werden unsere Gewerbetreibenden durch die neue Grundsteuerreform bereits im Jahr 2025 mit mehr als 300.000 € entlastet. Diese Entlastung liegt also insgesamt über der Mehrbelastung durch die Gewerbesteueranpassung von 200.000 Euro. Wir bitten alle Gewerbetreibenden um Verständnis für diese Entscheidung.

Hannelore u. Ewald Schürlein durften ihr Ehejubiläum der Diamantenen Hochzeit mit der Familie feiern.
Hannelore u. Ewald Schürlein durften ihr Ehejubiläum der Diamantenen Hochzeit mit der Familie feiern.

Ihre Diamantene Hochzeit begingen Hannelore und Ewald Schürlein. Ihren Ehrentag werden sie mit der Familie in der Bürgerstube feiern. Zwei Söhne hat das Paar sowie einen Enkel, der in Lauffen wohnt und derzeit eine Ausbildung absolviert. 17 Jahre war Ewald Schürlein als gelernter Industriekaufmann EDV-Leiter bei Layher in Eibensbach. Das Jubelpaar ist seit vielen Jahren Mitglied beim Schwäbischen Albverein und hat für diesen zahlreiche Seniorenwanderungen organisiert. Dabei gingen rund 25 Mitgliedern eine Woche lang gemeinsam auf Tour.

Frischauf dem Feld werden die Ähren geschnitten
Frischauf dem Feld werden die Ähren geschnitten

Die Landjugend Lauffen bindet jedes Jahr traditionelle Erntetafeln, die an verschiedenen Stellen im Ort aufgehängt werden, um die Erntezeit zu würdigen und Dankbarkeit für eine reiche Ernte auszudrücken.

Gemeinsam werden die Ähren gebündelt, bevor sie an die Erntedank-Tafeln aufgebracht werden
Gemeinsam werden die Ähren gebündelt, bevor sie an die Erntedank-Tafeln aufgebracht werden

Die Tafeln werden an den Ortseingängen (Ilsfelder Straße und Nordheimer Straße) sowie im Ortskern (Bahnhofstraße) angebracht. Die Erntetafeln sind ein jährlicher Brauch, der von der Landjugend Lauffen gepflegt wird und die Bedeutung der Ernte für die Gemeinschaft hervorhebt. Sie sind ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte und die Früchte ihrer Arbeit.

Annemarie Egger durfte am Montag dieser Woche ihren 90. Geburtstag feiern
Annemarie Egger durfte am vergangenen Sonntag ihren 90. Geburtstag feiern

Am Montag durfte ich Annemarie Egger nachträglich zum 90. Geburtstag gratulieren. Ihr Geburtstag war am Sonntag. Frau Egger ist dankbar für zwei Söhne, eine Tochter, zehn Enkelkinder und sieben Urenkel, und das achte auf dem Weg. 1964 ist sie von Weinheim nach Lauffen gekommen und fühlt sich hier sehr wohl

Über 80 Jugendmannschaften trafen sich auf der Ulrichsheide zum Turnierwettkampf
Über 80 Jugendmannschaften trafen sich auf der Ulrichsheide zum Turnierwettkampf

Ein großes Jugendturnier mit über 80 Mannschaften bei tollem Wetter veranstalteten unsere Sportfreunde auf der Ulrichsheide. Nun ging es am Mittwoch mit dem Traumspiel unseres Vereins gegen die TSG Hoffenheim weiter. Vielen Dank der SF-Vorstandschaft für die Ausrichtung dieses besonderen Events.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Sarina Pfründer, Bürgermeisterin
Sarina Pfründer, Bürgermeisterin