Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 13.10.2025
Neupflanzung von 8 Pappeln an der Uferstraße notwendig
Gemeinderat stimmt erforderlicher Verkehrssicherungsmaßnahme zu – Ersatzpflanzung geplant
Alle ca. 3.000 Bäume im Stadtgebiet sind in einem digitalen Baumkataster erfasst und werden im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht regelmäßig durch unseren zertifizierten Baumkontrolleur und weitere zertifizierte städtische Mitarbeiter geprüft. Erforderliche Maßnahmen wie Baumschnitte und Sicherungen werden selbst oder durch externe Fachfirmen erledigt, falls notwendig werden auch Ersatzpflanzungen durchgeführt. Dies ist notwendig, um Sach- oder Personenschäden durch herabfallende Äste zu verhindern.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden entlang des Neckars zahlreiche Kulturpappeln (Kreuzungen von einheimischer Schwarzpappel und nordamerikanischen Pappelarten) gepflanzt. Diese sogenannten Hybridpappeln haben eine Lebenserwartung zwischen 60 und 80 Jahren. Diese Pappeln wachsen sehr schnell und werden in wenigen Jahrzehnten sehr stark und hoch. Allerdings beginnt der Zerfallsprozess, die Absterbephase der Bäume, auch schon recht früh. Ungefähr mit 50 Jahren beginnen Pappeln durch Pilzbefall zu faulen. Die Zerfallsphase kann mehrere Jahrzehnte andauern, bis die Bäume abgestorben sind. Allerdings ist die Zerfallsphase für Menschen auch extrem gefährlich. Aus alten Pappeln können sich selbst bei geringen Windgeschwindigkeiten starke Äste lösen. Wenn ein solcher Ast aus bis zu 30 Meter Höhe zu Boden fällt, gefährdet er Menschenleben und den Straßenverkehr. Die Pappeln an der Uferstraße sind ca. 70 Jahre alt und damit bereits weit in der Zerfallsphase. Nach der letzten Baumkontrolle im Februar an den 8 Pappeln in der Uferstraße (Alte Neckarbrücke bis Backhausplatz) sind verschiedene Faktoren aufgefallen, die für die Verkehrssicherheit problematisch sind. Laut städtischem Baumkataster mussten in der Vergangenheit an den Bäumen bereits starke Rückschnitte vorgenommen werden, u.a. aus Verkehrssicherungsgründen. Die Rückschnitte im Starkastbereich der Pappeln haben in dem weichen Holz Faul- und Hohlstellen hinterlassen. Diese Faulstellen sind natürliche Eintrittspforten für holzzersetzende Pilze u.a. Schadfaktoren. Diese Rückschnitte und die Pilze sind offensichtlich und für jeden bei etwas genauerer Beobachtung erkennbar. Aktuell sind immer wieder Pilzfruchtkörper und Höhlungen an den Wurzelanläufen festzustellen. Pappeln sind in diesem Alter sehr anfällig für derartige Wurzelprobleme, so dass eine Rückbildung von Haltewurzeln oder Fäulnis dieser standrelevanten Wurzeln mit hoher Wahrscheinlichkeit gegeben ist. Diese Bedenken wurden auch von mehreren externen Experten bestätigt. Um die ohnehin in absehbarer Zeit abgängigen Bäume zu erhalten wären hohe Aufwendungen für wiederkehrende Untersuchungen und Erhaltungsmaßnahmen erforderlich.

Aufgrund dieser Situation, der Abwägung von der Verkehrssicherungspflicht gegenüber dem letztlich vergeblichen Aufwand für den Baumerhalt, hat sich der Gemeinderat nach eingehender Diskussion und mit einem weinenden Auge entschlossen in diesem Fall einer Rodung und Neupflanzung zuzustimmen. Durch die Fällung der eindrucksvollen Bäume wird sich das Stadtbild an dieser Stelle für die kommenden Jahrzehnte deutlich verändern, bis die Folgepflanzungen eine entsprechende Größe erreicht haben.
Die Stadt führt an anderer Stelle, z.B. im Rathaushof oder im alten Friedhof, durchaus aufwendige Erhaltungs- oder Sicherungsmaßnahmen an wichtigen Bäumen durch. Dabei muss aber immer ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis berücksichtigt werden, das im vorliegenden Fall nicht gegeben war.
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