Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 12.11.2025
Ihre Bürgermeisterin informiert: Wöchentlich berichtet Sarina Pfründer über Aktuelles
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

10 Jahre Weingut Seybold
Das Weingut Seybold kann in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat sich der Familienbetrieb mit viel Leidenschaft und Engagement einen festen Platz in der Lauffener Weinlandschaft erarbeitet. Und trägt als ökologisches Weingut zur Vielfalt bei - auch mit touristischen Projekten wie dem Eiskeller oder Rebenpatenschaften und tollen Hoffesten. Mit Liebe zum Detail und einem hohen Qualitätsanspruch entstehen auf dem Weingut Seybold charaktervolle Weine, die die Vielfalt und Einzigartigkeit der Lauffener Lagen widerspiegeln. Traditionelle Handarbeit im Weinberg, moderne Kellertechnik und ein schonender Umgang mit der Natur sind die Grundlage für die besondere Qualität der Weine. Zum Jubiläum mit einem schön gestalteten Hoffest blickte Familie Seybold dankbar auf die vergangenen Jahre zurück – neben der Stadt Lauffen gratulierten Weinkönigin Kim Weißflog und Weinbaupräsident Dietrich Rembold.

Martini-Markt mit verkaufsoffenem Sonntag und Bürgertag im Bürgerbüro trotz Novemberwetter gut besucht. Danke an unsere Einzelhändler und Gruppen für das vielseitige Programm! Und die Kinder vom Kath. Kindergarten Paulus für die schöne Klanggeschichte und das stimmungsvolle Martinslieder-Singen.

Gefreut hat uns, dass so viele Geschäfte geöffnet hatten und einiges an Attraktionen geboten war. Vielen Dank an unseren Gewerbeverein, stellv. Thomas Huber, Marktleiter Klein für den Krämermarkt sowie Ordnungsamtsleiter Michael Kenngott und sein Team für die gemeinsame Organisation. Ganz besonders unserem Bürgerbüro mit Amtsleiterin Bettina Keßler, die einen Tag der offenen Tür mit unterschiedlichen Themenfeldern organisiert hat.
Bürgerbeteiligung ist für uns nicht nur eine Pflichtaufgabe. Jedes Jahr informieren wir in einer Einwohnerversammlung oder in einem neuen Format die Bürgerinnen und Bürger. Für 2025 hatten wir uns für einen Bürgertag im Bürgerbüro entscheiden, bei dem aktuelle Themen mit Infoständen und Vorträgen vorgestellt werden. Große Investitionen sind den nächsten Jahren notwendig, um unsere Infrastruktur zu erhalten.

Ausverkauft bis auf den letzten Platz: Einen großartigen Konzertabend in der Stadthalle präsentierte unser Akkordeon-Orchester mit seinen rund 20 Musikern unter dem Motto „Rock, Pop, Classics“. Stücke wie „The Sound of Silence“ oder „I will survive“ begeisterten das Publikum und regten zum Mitsingen an. Weit über 450 Besucher dankten am Ende Dirigent Klaus Berger und seinem Orchester mit Standing Ovations und mehreren Zugabewünschen. Lisa Mayer überraschte mit zwei Gesangsstücken. Es ist seine besondere Vielseitigkeit, die das Instrument Akkordeon ausmacht. Das stellte unser Orchester grandios unter Beweis. Vielen Dank für diesen tollen Abend!

Zum Gesamtelternbeirat trafen wir uns in der Orangerie neben dem Kindergarten Generationenquartier. Vor den Neuwahlen zum Gesamtelternbeirat gab es einen ausführlichen Austausch über Betreuungsmodelle, Mittagsverpflegung, Gebührenstruktur und Investitionen. Durch die Sanierungsgebiete sollen in den nächsten Jahren Förderanträge für den Waldorfkindergarten (fehlende Nebenräume, Erneuerung Heizungsanlage, Boden usw.) und Kindergarten Städtle gestellt werden. Hierzu muss die Stadt den Eigenanteil finanzieren können. Ob in der Kita oder in der Schule – Bildung und Betreuung gehören für Familien zum Alltag. Doch was viele nicht wissen: Der Platz, an dem Kinder spielen, lernen und wachsen, ist für die Kommunen eine der größten finanziellen Aufgaben. Insgesamt investierten die Städte, Gemeinden und Landkreise in Baden-Württemberg allein 2023 etwa 5,8 Mrd. € in die Kinderbetreuung und 2,8 Mrd. € in die Schulträgerschaft. Damit fließt jeder fünfte kommunale Euro in Bildung und Betreuung. Ein Ganztagsplatz für Kinder unter drei Jahren wurde im Jahr 2023 mit durchschnittlich 19.000-20.000 € subventioniert. Die Gesamtkosten für einen Ganztagsplatz lagen bei ca. 26.000 €. Der Anteil der Eltern liegt also durchschnittlich bei 6.000 bis 7.000 Euro – und ist für viele Familien dennoch eine hohe Summe, so auch die Rückmeldung beim Beiratsabend. Entspannung können wir beim Platzbedarf melden: alle Kinder können problemlos versorgt werden. Hintergrund ist die Geburtenziffer im Land, welche weiter zurück geht. Besonders auffällig ist der Unterschied zwischen Stadt und Land: Während in Tuttlingen durchschnittlich 1,72 Kinder pro Frau geboren werden, liegt Heidelberg mit 0,99 deutlich am Ende der Skala. 2024 lag die zusammengefasste Geburtenziffer in Baden-Württemberg laut Statistischem Landesamt bei 1,39 Kindern je Frau. Damit setzte sich der Rückgang fort – nach 1,41 im Vorjahr und 1,63 im Jahr 2021, als der höchste Wert seit 50 Jahren erreicht wurde. Der sogenannte Bestandserhaltungswert von 2,1 Kindern pro Frau bleibt damit klar verfehlt. Zwar liegt die Geburtenziffer bei ausländischen Frauen (1,73) weiterhin deutlich über der deutscher Frauen (1,30), doch auch hier ist der Wert rückläufig. Insgesamt kamen 2024 rund 97.500 Kinder lebend zur Welt – etwa 900 weniger als im Jahr zuvor und 16.000 weniger als 2021. Damit fiel die Zahl der Neugeborenen erstmals seit 2014 erneut unter die Marke von 100.000.
Rund 600 Kinder werden aktuell in Lauffen in neun städtischen, zwei kirchlichen, Waldorf und zwei Großtagespflegen betreut. Ein herzliches Dankeschön an alle Elternbeiräte, die sich für unsere Kitas engagieren. Besonders dem bisherigen Gesamtelternbeirats-Vorsitzenden Michael Henne. Außerdem unserer Fachberatung Celine Denk und Sachgebietsleitung Jasmin Trefz-Gravili für ihren Einsatz, stellvertretend für all unsere 119 städtischen ErzieherInnen in der Stadt. Mit viel Herzblut und Liebe machen sie unsere Kitas zu einem Wohlfühlort für unsere Kinder!
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Team Gesamtelternbeirat Myriam Kling (Sprecherin), Luisa-Sophie Schäfer (stellvertretende Sprecherin) sowie Schriftführer Lars Löffler.

Auch wenn uns die Fällung der schönen Bäume entlang der Uferstraße furchtbar schmerzt: die Fotos nach den ersten Fällungen machten schnell deutlich, in was für einem schlechten Zustand sich die Bäume im Innern mit Pilzbefall und Fäulnis befunden hatten. Im Frühjahr planen wir die Nachpflanzung voraussichtlich mit Neckar-Schwarzpappeln.

Mehr Zuhörer passten einfach nicht in den Saal: Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Dr. Michael Zecher zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Hölderlinhaus, den wir zusammen mit der VHS sowie dem VDK organisiert hatten. Die Folgeveranstaltung „Testament einfach erklärt“ planen wir am Mittwoch, 18. März, 14.15 Uhr diesmal in der Stadthalle, um allen Interessenten einen Platz zu bieten. Anmeldungen zur kostenfreien Veranstaltung nimmt wieder die VHS entgegen. Vielen Dank an Volker Schütze sowie Manfred Laib vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und Elke Hettler von der VHS Unterland, Außenstelle Lauffen a.N. für die gemeinsame Ausrichtung.

Am kommenden Sonntag versammeln wir uns im Alten Friedhof an der Aussegnungshalle, um gemeinsam den Volkstrauertag zu begehen. Es ist eine Zeit des Gedenkens, des Innehaltens und des Erinnerns an all jene, die ihr Leben im Dienste unseres Landes gegeben haben. Der Volkstrauertag ist eine Gelegenheit, um unsere Dankbarkeit und Anerkennung für die Opfer zum Ausdruck zu bringen. Der Volkstrauertag ist mehr als 100 Jahre alt - und hat heute eine erschütternde Aktualität durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, Konflike im Nahen Osten und Bürgerkrieg im Sudan: Städte und Landschaften werden dem Erdboden gleichgemacht, Menschen sind auf der Flucht, die Zahlen der Toten und Verwundeten steigen mit jedem Tag. Über allem steht die Drohung eines Atomschlages. Die Bilder, die uns Tag für Tag erreichen, zeigen uns, dass das Eintreten für den Frieden wichtiger ist denn je. Hass hat noch nie zu einer Lösung geführt, Hass und Krieg führen nur zu Tod und Verzweiflung. Haben wir aus der Geschichte nichts gelernt? Ist Krieg wieder ein Mittel der Politik? Diese Fragen bieten einen Anlass, über den Sinn und die Geschichte des Volkstrauertages nachzudenken.
Gerade heute ist es von besonderer Bedeutung, dass wir uns bewusst machen, wie kostbar der Frieden ist und wie schnell er bedroht sein kann. In den zurückliegenden Jahren ist uns schmerzhaft bewusst geworden, dass der Frieden, den wir in Europa bislang genossen haben, keine Selbstverständlichkeit ist. Er ist das Ergebnis harter Arbeit, diplomatischer Bemühungen und des Engagements für eine friedliche Koexistenz. Doch er ist auch fragil und kann durch Hass, Gewalt und Extremismus bedroht werden.
Der Volkstrauertag mahnt uns auch, Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft zu übernehmen. Es liegt in unserer Hand, eine Welt zu schaffen, in der Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Eine Welt, in der wir uns gegenseitig respektieren und unterstützen. Lasst uns daher am bevorstehenden Volkstrauertag nicht nur trauern, sondern auch den Mut und die Entschlossenheit finden, uns für eine bessere Zukunft einzusetzen. Lasst uns die Werte hochhalten, für diejenigen, die wir heute ehren, die ihr Leben gegeben haben. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass ihre Opfer nicht umsonst waren.
Als Bürgermeisterin unserer Gemeinde möchte ich betonen, dass wir hier vor Ort einen Beitrag leisten können. Wir können uns für Toleranz, Respekt und Verständigung einsetzen. Wir können uns für eine offene und friedliche Gesellschaft stark machen, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung sicher und frei leben kann. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Welt von Unsicherheit und Spannungen geprägt ist, müssen wir zusammenstehen und uns für eine friedliche Zukunft einsetzen.
Ich lade Sie daher heute recht herzlich zur Gedenkveranstaltung ein. Möge der Volkstrauertag uns daran erinnern, dass wir gemeinsam stark sind und dass wir die Verantwortung haben, eine Welt des Friedens und der Gerechtigkeit zu schaffen. Lassen Sie uns am Sonntag gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt gedenken und uns verpflichten, für den Frieden einzutreten. Lassen Sie uns den Mut haben, uns für eine Welt ohne Hass und Gewalt einzusetzen. Lassen Sie uns als Gemeinschaft zusammenstehen und ein Zeichen setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre

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