Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

reger Betrieb trotz Nieselwetter am Samstag herrschte beim Weihnachtsmarkt rund um die Regiswindiskirche, den ich zusammen mit Pfarrerin Annette Winckler-Mann eröffnen durfte. Das Ambiente um die Kirche herum ist einfach wunderschön. Beeindruckend, vielfältig und lecker das Angebot der 22 Teilnehmenden aus der Stadt. Schön geschmückt und toll dekoriert war der Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk am Kies. Dieser öffnet seine Türen erneut am nächsten Wochenende. In der Kirche war mit Musik, Lobpreis, Adventssingen oder Märchen sehr viel geboten. Die Kinder unseres evangelischen Kindergartens Senfkorn zeigten am Sonntagmorgen beim Familiengottesdienst in der Kirche das Theaterstück der „Vier Lichter des Hirten Simon“. Vielen Dank an unsere Kirche für die Ausrichtung des feinen Weihnachtsmarktes.

Seit mehreren Jahren ist unsere Stadt Mitglied bei der Landesinitiative „Gesund leben und aufwachsen in Baden-Württemberg“. Nun hat das Landratsamt uns gemeinsam mit Bad Rappenau und Massenbachhausen zur Zertifizierung „Gesunde Stadt“ vorgeschlagen. Dazu gehört die Entwicklung hin zu einer gesunden, lebenswerten und zukunftsfähigen Kommune. Unter dem Leitgedanken „Gesundheit beginnt vor Ort“ werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt, die sowohl das körperliche als auch das soziale Wohlbefinden der Bürger stärken sollen. Die Initiative beruht auf einem umfassenden Gesundheitsverständnis, das Bewegung, Ernährung, Umwelt, soziale Teilhabe und psychisches Wohlbefinden gleichermaßen umfasst. Beim 2. Regionalem Nachhaltigkeits-Symposium der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken in Waldenburg stellten wir unser Konzept vor, zu dem die geplanten Gesundheitstage vom 31. Januar bis 1. Februar 2026 in der Stadthalle zählen. Über 30 Betriebe haben sich hierfür angemeldet. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements können die 370 Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Angebote bereits am Freitag nutzen.

Am 5. Dezember war Tag des Ehrenamts: Wir danken all den Menschen, die in unserer Stadt ihr Herz und ihre Zeit für das Gemeinwohl einsetzen. Ehrenamtliches Engagement ist das Fundament unserer Gemeinschaft. Ob in der Feuerwehr, im Sportverein, in der Nachbarschaftshilfe, in kulturellen Initiativen oder in sozialen Projekten - überall dort, wo Menschen mit Leidenschaft und ohne Erwartung auf persönlichen Gewinn helfen, wird unsere Gemeinde zu einem besseren Ort. Die Ehrenamtlichen sind mehr als nur Helferinnen und Helfer. Sie sind Brückenbauer, Mutmacher und Vorbilder. Ihr Einsatz zeigt, dass Zusammenhalt nicht nur ein Wort, sondern gelebte Realität ist. Als Kommune sind wir stolz, solch engagierte Bürgerinnen und Bürger an unserer Seite zu wissen. Wir laden Sie alle ein, die Ehrenamtlichen in ihrem Umfeld zu unterstützen - sei es durch ein herzliches „Danke", durch eigene Mithilfe oder durch die Förderung von Projekten. Zusammen können wir Großes bewirken. Herzlichen Dank an alle, die unsere Stadt durch ihr Ehrenamt bereichern! Wenn Sie sich auch einbringen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme im Büro Bürgermeisterin, 07133/10610. Es gibt vielfältige Möglichkeiten und es gibt so großen Bedarf an Mithilfe in vielen Bereichen.

In der AG 10.000 des Gemeindetags wurde über die Verteilung der Sonder-Schulden informiert: von den 100 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaneutralität zur Finanzierung von Sachinvestitionen erhält Baden-Württemberg nach dem Länder- und Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetz 13,15 Milliarden Euro für das Land und die Kommunen zusammen. Dabei gehen 2/3, also rund 8,77 Milliarden Euro direkt an die Kommunen im Land – zur freien Investition im Wege der pauschalen Zuweisung. Bundesweit ist das eine der höchsten Quoten für die Kommunen. Hierüber sind wir dankbar, denn die Kommunen selbst wissen am besten, wo das Geld vor Ort investiert werden soll. Angesetzt ist für die Verwendung dieser Mittel auf einen Zeitraum von zwölf Jahren. Es ist aber nicht festgelegt, dass die Kommunen die Mittel nicht schneller abrufen kann. Für Lauffen stehen insgesamt 7.327.489,35 € Millionen Euro zur Verfügung. Wir hoffen, für unsere Investitionen wie Brücke oder Hortneubau durch die Sonder-Schulden nur kurzfristige Kredite aufnehmen zu müssen. Die Mittel helfen also in schwierigen Zeiten, ersetzen aber nicht die notwendigen Anstrengungen, um Standards abzubauen oder Baukosten auf ein Normalmaß zu begrenzen. Darüber hinaus gibt es ein Sonderprogramm für Sportstätten, für welches wir unsere Sporthalle anmelden wollen. Im Rahmen der Programmlaufzeit wird sie 50 Jahre alt und immer mehr Gewerke müssen erneuert werden. Allerdings ist die Fördersumme für alle Kommunen in Deutschland gering, so dass eine Programmaufnahme vorsichtig betrachtet werden muss.

Tag der Schulverpflegung in der Mensa Lauffen: Unser Mensa-Team unter der Leitung von Adelheid Schwamm sorgt täglich für abwechslungsreiche, ausgewogene und schmackhafte Mahlzeiten. Die Gerichte werden von der Bürgerstube frisch zubereitet, nachhaltig konzipiert und mit großer Sorgfalt ausgegeben. Je nach Wochentag werden zwischen 30 und 180 Essen ausgegeben. Im Rahmen des Tags der Schulverpflegung erhielten mehrere Klassen die Möglichkeit, sich umfassend über gesunde Ernährung zu informieren. Wir danken dem gesamten Mensa-Team für seinen engagierten Einsatz und dafür, dass es die Mensa zu einem lebendigen Treffpunkt für die Schulgemeinschaft macht.

Zum 22. Mal richtete unser Kraftsport Verein KSV das große Adventsturnier mit über 200 jungen Teilnehmern in der Sporthalle aus. Die sechs bis 14-jährigen zeigten beeindruckende Leistungen. Dieses Herbert-Link-Gedächtnis-Turnier als letzte Sportveranstaltung im Ringen vor der Weihnachtspause erfreut sich großer Beliebtheit und zieht Nachwuchssportler aus der ganzen Region an. Vier Matten, Bewirtung, viel Technik und mehrere Kampfrichter werden hierfür benötigt. Ralf Schneider freute sich bei der Eröffnung über den großen Zuspruch, der beweist, welch Bedeutung dieses Ereignis in unserer Region hat und welch großes Engagement hinter der Vorbereitung steht. Mein Dank gilt dem Turnierleiterteam sowie Helfern, die mit viel Einsatz dafür sorgten, dass dieses Turnier stattfinden kann.

Bei der Mitgliederversammlung unserer Touristikgemeinschaft Heilbronner Land stellte sich die neue Geschäftsführerin Magdalena Schmidt vor. Landrat Norbert Heuser hatte die Tagung in Löwenstein eröffnet. Im Mittelpunkt stand die Finanzplanung, zu dem auch der Gemeinschaftsstand bei der CMT in Stuttgart zählt. Im nächsten Jahr liegt der Fokus auf der Radtourismusstrategie und der Digitalisierung vor allem von Bilddaten.

Zur Vorlesezeit in der Bücherei lade ich alle Kinder ab 4 Jahren am Freitag, 19. Dezember, 15.30 Uhr in die Stadtbücherei öffentlich katholisch Bahnhofstraße 54 ein. Zuerst hört ihr die Erzählung „Unsere eigene Weihnachtsgeschichte“. Danach werdet ihr eine kleine Überraschung basteln und spielen. Währenddessen dürfen eure Eltern/Großeltern, wer auch immer euch begleitet, ganz leise Bücher aussuchen oder lesen. Gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Doch es kann noch viel mehr: Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken - und ist der Schlüssel für ihre Zukunft.

Gleich mehreren 90-Jährigen konnten wir letzte Woche zum Geburtstag gratulieren:

Maria Abendschön feierte am 30.11. ihren 90. Geburtstag mit der Familie im Falken. 35 Jahre hat sie zusammen mit ihrem Mann ein Raumausstattungsgeschäft in Lauffen betrieben. Er war Raumausstatter-Meister, für sie war alles neu. Das Lebensmotto der zweifachen Mama, Dreifach-Oma und Urgroßmutter ist: „Ich denke nicht daran, was ich alles gemacht habe. Sondern daran, was ich noch alles machen kann.“

Hans-Joachim Meyer feierte ebenfalls am 30.11. seinen 90. Geburtstag, gesundheitlich topfit! Geboren wurde er in Danzig, 1945 ist er nach Dänemark geflüchtet, zwei Jahre später zog er nach Oberschwaben, dort lernte er in der Verwaltung. Gearbeitet hat er in verschiedenen Behörden, u.a. im Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz. Im Alter von 48 Jahren zog er nach Lauffen. Hans-Joachim Meyer ist unglaublich aktiv, war Marathonläufer und hat sogar bei den Deutschen Meisterschaften mitgemacht. Heute joggt er täglich und bewältigt dabei jede Woche die 125 Stufen der Asthmastaffel oder die 168 Stufen am Geigersberg.

Marta Else Oberdorf konnte ihren 90. Geburtstag am 30.11. mit ihrer Großfamilie begehen, dazu zählen zwei Söhne, zehn Enkel sowie 13 Urenkel. Ihr Vater hatte eine Schlosserei im Gewerbegebiet Brühl. Frau Oberdorf half im Familienbetrieb mit. Später leitete sie mit ihrem Mann eine eigene Bäckerei in Heilbronn. Die letzten Jahre vor ihrer Rente arbeitete sie bei der Fa. Schunk in Lauffen. Seit 10 Jahren wohnt sie im Haus Edelberg.

Am 4. Dezember konnte ich Walter Frank Hetzer zum 90. Geburtstag gratulieren. „Heute mache ich mal frei“, sagt Walter Frank Hetzer schmunzelnd. Er sei eben ein Schaffer, bestätigt seine Familie dem Jubilar, der täglich im Garten oder in den Weinbergen aktiv ist. Mit seinen Geschwistern kam er aus dem Sudetenland zunächst nach Ost-Deutschland, dann nach Heilbronn und anschließend nach Hausen a.d.Z., wo er seine Frau kennen lernen durfte, mit der er im April Eiserne Hochzeit feiern konnte. Zwei Söhne und zwei Enkelsöhne, die aktuell in Stuttgart und Australien leben, wurden der Familie geschenkt. 34 Jahre hat Walter Frank Hetzer als Schlosser im Zementwerk gearbeitet. Die Familie ist Mitglied bei den Lauffener Weingärtnern. Am Wochenende wurde dann mit der Familie schön gefeiert.

Auf das seltene Ehejubiläum der Eisernen Hochzeit konnten Ursula und Gerhard Schäffer anstoßen. Die standesamtliche Trauung war vor 65 Jahren am 2. Dezember im Rathaus, einen Tag später wurde in der Regiswindiskirche kirchlich geheiratet. Das Ehepaar kennt sich schon seit der Schulzeit. Gefunkt hat es dann im Kirchenchor. Das Paar ist glücklich über ihre fünf Kinder, elf Enkelkinder und zwei Urenkel. Die Diamantene Hochzeit vor fünf Jahren konnte aufgrund des Lockdowns nicht gefeiert werden, gratuliert wurde daher im Hof.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre