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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 19.12.2025

Lauffener Unternehmensgespräche: Wärmeversorgung Krebserweg GmbH besteht seit fast 50 Jahren

Lauffener Unternehmergespräche
Lauffener Unternehmergespräche

Um den Kontakt und die Kommunikation zu pflegen und gemeinsam an einer Fortentwicklung des Wirtschaftsstandortes Lauffen am Neckar zu arbeiten, führen das Rathaus und der Gewerbeverein Betriebsbesuche mit anschließender Besichtigung durch. Wer Interesse an einem Besuch hat, kann gerne im Rathaus, mit Frau Kast (Tel. 07133/106 10) einen Termin vereinbaren

Wärmeversorgung Krebserweg GmbH besteht seit fast 50 Jahren

Die Wärmeversorgung Krebserweg GmbH wurde 1976 in Lauffen am Neckar gegründet und versorgt seitdem preisgünstig und zuverlässig 61 Grundstücke im Wohngebiet Krebserweg mit Wärme für Raumheizung und Warmwasserbereitung. Geschäftsführer sind Dr. Gerd J. Hahn, Andreas Koch und Sören Leisner, die diese Aufgabe in Nebentätigkeit wahrnehmen. Während Dr. Hahn den Bereich Finanzen und Administrationleitet, ist Andreas Koch für die Gesellschafterbetreuung und Abrechnung zuständig, Sören Leisner verantwortet den Bereich Technik und Instandhaltung.

Bürgermeisterin Sarina Pfründer mit Dr. Gerd J. Hahn (hinten) und Andreas Koch (vorne)
Bürgermeisterin Sarina Pfründer mit Dr. Gerd J. Hahn (hinten) und Andreas Koch (vorne)

Das Geschäftsmodell basiert auf dem Betrieb eigener Wärmeerzeugungsanlagen, die sich in einem zentralen Heizungskeller innerhalb der Wohnsiedlung befinden. Von dort aus wird die Wärme über ein etwa 1,2 Kilometer langes Leitungsnetz an die angeschlossenen Haushalte verteilt. Alle Eigentümer der versorgten Grundstücke sind zugleich Gesellschafter und tragen somit besondere Verantwortung für die eigene Wärmeversorgung. Der wesentliche Energieträger der Wärmeerzeugung ist inzwischen Erdgas. Für den Zeitraum 2026 bis 2028 erfolgt die Gasbelieferung durch die Stadtwerke Lauffen. Das Unternehmen hat früh begonnen sich zukunftsfähig aufzustellen und die Effizienz des Wärmenetzes zu verbessern. So nutzt die Gesellschaft seit vielen Jahren ein gefördertes Blockheizkraftwerk, das mittels Kraft-Wärme-Kopplung Strom erzeugt und diesen in das öffentliche Netz einspeist. Die Wärmeversorgung ist an der kommunalen Wärmeplanung beteiligt und hat bereits einen Transformationsplan für die vollständige Dekarbonisierung des Wärmenetzes bis 2045 erarbeitet.