theaterlabor
Das theaterlabor Lauffen ist zur Zeit nicht aktiv.
Bisherige Projekte seit 1998:
Martin Walser: Das Sofa
Slavomir Mrozek: Der Hirsch
Christoph Hein: In Acht und Bann
Der Sportfaktor: Eine Collage aus Texten von Botho Strauß,
Herbert Achternbusch und Gesine Danckwart.
Robert Gernhardt: Die Toscana-Therapie
Eva Ehrenfeld: Regiswindis
Wilhelm Genazino: Lieber Gott mach mich blind
"Theater ist Spielwiese für widersprüchliche Lebensauffassungen, Ideen und Sichtweisen. Ein Ort des Begreifens und des Befremdens. Und es ist ein Nachtgeschäft. Gespielt wird abends, zur Zeit der verwegenen Gedanken und Wünsche, der Zeit der Abenteuer."
Projekt 2009: Lieber Gott mach mich blind von Wilhelm Genazino
Ein Hör-Theater-Abend - mit den Ohren sehen
Fünf Menschen zelebrieren ihren erstarrten Alltag. Sie kreisen um die übergenaue Beobachtung des eigenen Körpers und die Wunderlichkeiten im Verhalten der anderen.
"Beschäftige dich mit deinem eckigen Kopf, dann hast du genug zu tun."
Skurril-böse Zustände sind das, aberwitzige Gesprächsthemen, vom Leben erschöpfte Figuren unter einem grotesken Redezwang.
Genazino ist ein konsequenter Beschreiber menschlicher Beziehungen. Seine Figuren kämpfen und resignieren gleichzeitig angesichts der Abgründe des scheinbar banalen alltäglichen Lebens.
"Vor 35 Jahren, als ich zum ersten Mal dein Zahnfleisch gesehen habe, wusste ich ganz genau, dass du eines Tages unverschämt sein würdest."
Impressionen
Projekt 2005: Regiswindis - Eine Stadt spielt ihre Legende
Wir schreiben das Jahr 841 n. Chr.
Bischof Humbert von Würzburg hält einen feierlichen Gottesdienst.
Hintergrund:
Regiswindis, die Tochter des Grafen Ernst und seiner Frau Frideburg,
die im Alter von sieben Jahren von ihrer Amme ermordet worden war,
wird heilig gesprochen.
Darsteller:
Amateurschauspieler aus Lauffen spielen die Legende der Ortsheiligen Regiswindis am historischen Schauplatz.
Die Geschichte::
Eine Geschichte über Mut, Ehrgeiz, Macht und den Wunsch nach Selbstbestimmung.
Leitung:
Heide Böhner, Gotthard Buck, Eva Ehrenfeld
Projekt 2004: Robert Gernhardt - Die Toskana-Therapie
Über die sanften Hügel der Toskana scheppert ein alter Traktor, aus der großen Zypresse vor dem liebevoll renovierten Landsitz rätscht eine Zikade. Gerhard und Karin machen Urlaub.
„Ich wollte dich nur bitten, das alte Brot aufzubrauchen, bevor du ein neues anschneidest.
„Wenn ich jemanden mag, dann duze ich ihn einfach.“
„Wie meinen Sie das?“
Presse:
Aus der Heilbronner Stimme vom 05.05.04
„Das Theaterlabor spielt am liebsten Stücke, die menschliche Wahrheiten ausdrücken.
Mit ihrer neuesten Produktion haben die Mimen rund um Eve Ehrenfeld genau so ein
Stück präsentiert, das sich aber nicht nur durch Treffsicherheit in Sachen menschlicher
Wahrheiten auszeichnet, sondern auch noch durch unglaublichen Wortwitz und einen
ebenso trockenen wie schlagenden Humor."
Projekt 2003: Der Sportfaktor
Beim Joggen lebt es sich leicht; der Schweiß täuscht Anstrengung nur vor, die Seele baumelt derweil gemütlich vor sich hin. Die wahre, die echte, die entsetzliche Herausforderung – das ist das miteinander Reden, sind die scheinbar normalen Gespräche, an deren Rand das Absurde und das Scheitern lauern und das Nichts, das kleine graue.
Szenen von Botho Strauß, Herbert Achternbusch und Gesine Danckwart … und viel Sport.