Panorama von Lauffen mit dem Neckar im Vordergrund

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Aktuelle Nachrichten | Kast, Ingrid | 16.01.2025

Die Lauffener Gästeführungen beginnen wieder: Freuen Sie sich auf vielfältige und interessante Führungen

Logo Lauffener Gästeführer (Grafik: Götz Schwarzkopf)

Zum Vorsitz beim Mariele und Hiller's Loui!

Samstag, 1. Februar von 18 Uhr bis 21.30 Uhr, Treffpunkt Brennerei Schiefer, Querstraße 12

Z´amma komma, neigierig sei, Strom spara, mitanander essa! Ja, das nennt m`r: Vorsitz! Dieses Mal ist s` Mariele vom Dorf dran. Natürlich wird auch der „Stadtbüttel Hillers Loui“ vorbeischauen um „Licht“ zu sparen.

Mariele und Hillers Loui (v.l.n.r.)
Mariele und Hillers Loui (v.l.n.r.)

Mit unterhaltsamen Geschichten und Begebenheiten von Früher werden die zwei Lauffener Originale aber nicht sparen. Auch für ein uriges, stattliches, mehrgängiges Vesper sorgen die zwei: „S`oll en g`mütlicha Vorsitz gäba!“ Heimelig wird es bei einer kleiner Schnaps-Likörprobe. Ein edler Tropfen wird im Keller probiert. Natürlich steht auch das eine und andere „Fläschle Wein“ auf dem Tisch.

Freuen Sie sich auf einen gemütlichen Abend, ohne „schaffa“!

Wir bitten um Anmeldung, zwecks Planung. (findet statt bei mindestens 15 Anmeldungen)

Andrea.taeschner@web.de

07133/17593

Preis pro Person: 40 Euro

Stadtführung „Verborgene Schätze in Dorf und Dörfle“

Sonntag, 23. Februar 2025, ab 15h, Treff Hagdol. Kosten pP 6 Eur, Kinder frei. Betrag geht als Spende an Lauffener Bedarfadresse.

Gästeführer: Hartmut Wilhelm, Tel 07133 5869, hawi43@web.de

Siegfried Zimmermann: Dichterfrühling - aus dem Wettbewerb zum Foto des Jahres
Siegfried Zimmermann: Dichterfrühling - aus dem Wettbewerb zum Foto des Jahres

Zum 23. Februar findet sich in der Geschichte zunächst das Wunder von Konstanz. Da soll 1549 der Rhein rückwärts geflossen sein. 1899 wurde Erich Kästner geboren und heute ist der 23. 2. nicht nur der Tag der Bundestagswahl sondern auch des Vaterlandsverteidigers einer ostwärtigen Macht.

In Lauffen wird zum 23. Februar zu einer Führung zu den Verborgene Schätzen in Dorf und Dörfle eingeladen. Optisch groß, im Detail verborgen, grüßt aus Richtung Zabergäu am Eingang nach Lauffen eine dichterische Figurengruppe in Originalgröße um Hölderlin u. a. mit seiner nur mit Sandalen ausgestatteten Geliebten Diotima.

Die Kulturstätte Klosterhof als nächste Station lässt am Wegesrand einen Grabstein entdecken, der als Existenzgrund einen tödlichen Streit im vorvorigen Jahrhundert zweier Damen im Backhaus haben soll. Der anschließende Blick auf das kostspielig renovierte Hölderlin-Haus bringt Informationen über Mäzen und Ausgestaltung. Bei ausbleibendem Starkregen führt der Gang durch den LamparterPark – gestaltet für alle Generationen – und am Zusammenfluss von Zaber und Neckar vorbei – insgesamt ein Hochwasserauffanggebiet. Vor vielen tausend Jahren blockt zwischen heutigem Rathaus und heutiger Regiswindiskirche ein Felsrücken den Weiterwasserfluss. So musste der damals noch unbenannte Neckar einen Umweg von ca 8 km nehmen. Doch was entsteht auch mal zugrunde geht, so durchbrach das Neckarwasser dieses steinige Blockadehindernis und schuf das aktuelle Flussbett. Am Kirchberg gibt es eine Grabengasse, die überbaut den einstigen Befestigungsgraben wiedergibt. Der Grabentunnel bietet – per baulicher Zufälligkeiten - eine hervorragende Akustik, die mehrfach Konzerte im Graben ermöglichte. Der abschließende Höhepunkt sind die Feinheiten der Regiswindiskirche, wobei Worte über Legende, Geschichte, Siedlungsursprung mannigfaltig Wissenslücken schließen können.

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