Ansicht des Feuerwehrgerätehauses vor den Lauffener Steillagen

Feuerwehr Lauffen

Einsätze

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Gefahrguteinsatz BAB 81

Alarmzeit: Mittwoch, 26. Juni 2019 um 15:48 Uhr
Einsatzart: Gefahrgut
Berichtverfasser: Andreas Weinert, Feuerwehr Untergruppenbach

Die Feuerwehr Untergruppenbach wurde zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen auf die BAB 81 in Fahrtrichtung Weinsberg alarmiert.

Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass ein Sattelzug Gefahrgut in Form von Stückgütern (IBCs) geladen hatte. Es handelte sich hierbei um einen stark giftigen, flüssigen Stoff. Am LKW kam es zwischen Führerhaus und Sattelauflieger zum Austritt einer Flüssigkeit. Es konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass es sich hierbei um austretendes Gefahrgut handeln könnte, so dass der Einsatz von VU LKW / auslaufender Kraftstoff auf einen Gefahrgutunfall hochgestuft wurde. Entsprechend wurde der Gefahrgutzug aus Weinsberg, sowie die Einheit GW-Mess aus Lauffen und die Fachberater Chemie Neckarsulm und Massenbach zur Einsatzstelle alarmiert.

Das geladene chemische Produkt war kühlungspflichtig und entsprechend auf einem gekühlten Sattelauflieger verlastet. Das Kühlaggregat war glücklicherweise auch nach dem Auffahrunfall der Zugmaschine noch betriebsbereit und konnte weiter zur Kühlung genutzt werden.

Der LKW wurde von einem Trupp unter Chemikalienschutzanzug erkundet und die Gebinde sorgfältig auf mögliche Beschädigungen kontrolliert und gesichert. Parallel wurde ein Dekon-Platz errichtet und Messungen durchgeführt. Die Sichtungs- und Messergebnisse waren allesamt negativ und der Gefahrguteinsatz konnte beendet werden. Die Kräfte aus Untergruppenbach nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und stellten den Brandschutz sicher bis der Auflieger samt Gefahrgut an ein Bergeunternehmen übergeben werden konnte.

Eingesetzte Fahrzeuge und Kräfte

ELW 1HLF 20GW-MessKdoW IIMTWKdowLF 8/6HLF 20/16ELW 1MTWMTWHLF 20/16RW 1TLF 16/25Dekon-PRettungswagenRettungswagenLeitende NotarztgruppePolizeiTechnisches Hilfswerk

Wir bitten an diese Stelle um Verständnis, dass verschiedene Einsätze aus rechtlichen Gründen erst mit zeitlicher Verzögerung bzw. gar nicht veröffentlicht werden können.