Animiertes Banner des Hölderlin Freundeskreises weiss auf blauem Grund mit Worten eines Gedichtes

Freundeskreis

aktuelle Aktivitäten

Aktuelle Aktivitäten des Hölderlin-Freundeskreises

Vorstand für 2 Jahre wiedergewählt – Im Herbst kommt Jean-Luc Bannalec!

Im Mittelpunkt der jährlichen Mitgliederversammlung des im Jahr 2011 gegründeten Hölderlin-Freundeskreises Lauffen stand die Neuwahl des kompletten Vorstandes. Zuvor hatte der Vorsitzende Klaus-Peter Waldenberger über das zurückliegende Vereinsjahr berichtet - Lesungen, Vorträge, Konzerte und die beliebten Stammtischtermine aber auch der Sommerausflug nach Jena und Waltershausen standen im Terminplan des Vereins. Dort, in Waltershausen, hat Hölderlin direkt im Anschluss an sein Studium im Tübingen Stift als Hauslehrer gearbeitet. Der Schatzmeister des Vereins, Karl-Ernst Schmitt, konnte über ein finanziell erfolgreiches Vereinsjahr 2022 und eine Erhöhung des Mitgliederstandes von 97 auf 100 Mitglieder unterrichten. Auf Antrag von Rupert Wiedemann wurde der komplette Vorstand entlastet, er übernahm auch die Organisation der Wahl des /der Vorsitzenden, zu dem für weitere 2 Jahre Klaus-Peter Waldenberger gewählt wurde – auch Andrea Täschner, Franz Kosel, Karl-Ernst Schmitt und Uwe Grosser wurden in ihren Ämtern bestätigt.

 

Im Herbst steht bereits am Samstag, den 23. September, 17.00 Uhr der erste Termin im Vereinskalender – die Künstlerin Ursula Stock hat zum Atelierbesuch nach Güglingen eingeladen, eine Anmeldung ist erforderlich und sollte direkt bei k.p.waldenberger@lauffen.de erfolgen (Fahrgemeinschaften werden gebildet). Weiter geht es mit dem wohl bekanntesten Krimiautor Deutschlands, Jean-Luc Bannalec, dessen neuer, 12. Dupin-Krimi „Bretonischer Ruhm“ von ihm persönlich am Mittwoch, den 11. Oktober, 19.30 Uhr im Klosterhof vorgestellt wird – Uwe Grosser wird sich mit ihm über Kommissar Georges Dupin aber auch den Ruhm des Schriftstellers unterhalten, der auch als Sachbuchautor erfolgreich ist . Eine Veranstaltung der Herbstlese im Klosterhof, zu der aus dem Freundeskreis auch noch ein Liederabend mit dem aus Lauffen stammenden Bariton Simon Stricker hinzukommt – „die schöne Müllerin“ steht am Sonntag, den 22. Oktober, ebenfalls 19.30 Uhr, auf dem Programm. 

Karten zu je 8 Euro gibt es im Bürgerbüro und im Hölderlinhaus. 

MITGLIEDERVERSAMMLUNG AM 24. JULI UM 19 UHR IM SAAL DES HÖLDERLINHAUSES

Die Mitglieder des Hölderlin-Freundeskreises sind herzlich zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Sie findet am

Montag, den 24. Juli 2023, 19.00 Uhr im Saal des Hölderlinhauses statt.

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

1. Begrüßung

2. Bericht des Vorsitzenden

3. Bericht des Schatzmeisters

4. Bericht der Kassenprüfer

5. Entlastung des Vorstands

6. Wahlen

7. Anträge

8. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung können bis einschließlich 16.07.2023 an k.p.waldenberger@lauffen.de gesandt oder vor Beginn der Sitzung gestellt werden.

Im Anschluss an die JHV folgt ein sommerlicher Ausklang bei Kaltgetränken und guten Gesprächen.

WENN DIE MUSE KÜSST - WENN SIE KÜSST!

Die Forschners mit "Verdammte Musen-Stunden" im Saal des Hölderlin-Hauses Lauffen - auf Einladung des Hölderlin-Freundeskreises

Die Forschners mit "Verdammte Musen-Stunden" im Hölderlinhaus
Die Forschners mit "Verdammte Musen-Stunden" im Hölderlinhaus

Gibt es sie denn wirklich, die Musen? Was, wenn sie küssen? Und was, wenn sie nicht wollen? Hermann und Renate Forschner, boten mit ihrem aktuellen Programm "Verdammte Musen-Stunden" im Saal des Hölderlin-Hauses Lauffen ein fulminantes Highlight. Geistreich, kurzweilig und intelligent wandelten die beiden Künstler auf dem schmalen Grat zwischen Ernst und Albernheit, zwischen Humor und Satire.

Kreative Künste Die Musen, inspirierende Ideengeberinnen, eröffnen das Reich der kreativen Künste: Poesie, Musik, Bildhauerei und Malerei waren folglich Gegenstand des Abends. Als Multitalent springt Forschner mit Lust und Leichtigkeit von einer Ebene zur anderen (alles Eigenprodukte!) und illustriert das Ganze mit witzigen Zeichnungen. Seine Frau fügt sich mit ihrem Können als Sängerin und Pianistin nahtlos ein. Die Moderationen und Texte gossen ein wahres Füllhorn an Geist, Witz und Tiefgang aus, letzteres vor allem beim Song zu Ehren von Michelangelo "Leidenschaft in Stein" oder von "Camille Claudel". Man konnte auch erfahren, dass Singen und Küssen seit Coronazeiten geradezu lebensgefährliche Tätigkeiten seien, dass aber die jungen Leute "Sexualkontakte" wichtiger nähmen als die Angst vor Infektionen.

Mit dem Hammer zu Leibe Dem Kreativitätskiller Fernsehgerät rückten "Die Forschners" mit Hammer und Hilfe des Publikums zu Leibe. Schillers Ballade vom "Taucher" wurde kurzerhand umgedichtet, um Gerechtigkeit wiederherzustellen und den böswilligen König zu bestrafen. Reizvoll auch die sogenannten "aufgespearten Shakes" nach Shakespeare. Dass Goethes Gedicht "Wanderers Nachtlied" im Dialekt viel ausdrucksstärker sei, wurde sogleich musikalisch bewiesen. Und dass Beethovens "Elise" keine Muse, sondern eine rabiate Haushälterin war, trug Renate Forschner in einem pianistischen Parforceritt glaubhaft vor ("Elise bläst den Türkenmarsch"). Den Höhepunkt bildete das leibhaftige Erscheinen der Muse Kalliope in lebensgroßer Gestalt, die quasi als dritte Person im Bunde herrlich komisch integriert wurde.

Wortgewandt Hermann Forschners Gedichte, auswendig vorgetragen, zeugen von höchster sprachlicher und inhaltlicher Sicherheit, bei der selbst Goethes berühmtes Götz-Zitat "Leck mich im A..." eine salonfähige Form erhält. Seine Songs haben mitunter Ohrwurmcharakter. Die handgemalten Bilder im Großformat illustrierten die Pointen mit unverkennbarem Bezug zu Wilhelm Busch. Als von einem gewissen "Musensohn und seiner Frau" gesungen wurde, war dem bestens mitgehenden Publikum längst klar, dass es sich nur um das ironisierte Selbstportrait des Künstlerehepaares selbst handeln konnte. 

 

Dem kreativen Funkenflug folgten begeisterter und langanhaltender Beifall des Publikums und mehrere Zugaben. (jak)

JAHRESAUSFLUG WALTERSHAUSEN UND JENA - angekündigte Informationen

Vorschau Ausflug
Vorschau Ausflug (5,84 MB)

RUNDMAIL AN DIE MITGLIEDER DES HÖLDERLIN-FREUNDESKREISES VOM 27.03.2023

STAMMTISCH mit Eleonore Welzin: Die Wiederentdeckung des Musenalmanachs in Zeiten der Krisen am 30. März um 18 Uhr

Liebe Mitglieder des Hölderlin-Freundeskreises,

 

mit unten stehendem Artikel möchte ich Sie auf den ersten Stammtischtermin des Jahres 2023 am kommenden Donnerstag aufmerksam machen. Die Friedrich Hölderlin und unserem Verein sehr verbundene Leonore Welzin, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin sowie profunde Kulturjournalistin der Heilbronner Stimme beschäftigt sich mit den Musen im Allgemeinen und dem Musenalmanach im Besonderen, anschließend besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Sie sind herzlich eingeladen.

Vor dieser Veranstaltung trifft sich der Vorstand unseres Vereins, so dass ich Ihnen am Wochenende weitere Informationen zum Jahresprogramm, vor allem dem geplanten Ausflug nach Jena zukommen lassen kann.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

 

Klaus-Peter Waldenberger

Vorsitzenden

 

Die Wiederentdeckung des Musenalmanachs in Zeiten der Krisen

Leonore Welzin am Donnerstag, 30. März um 18 Uhr im Hölderlinhaus

Im Geburtsjahr von Friedrich Hölderlin und Ludwig van Beethoven, 1770, erschien der erste Musenalmanach in Deutschland. Beide Jubilare von Weltrang wurden anlässlich ihres 250. Jubiläums, im Jahr 2020 gewürdigt – allerdings im Sparmodus, denn Corona und der Kampf gegen die Epidemie dominierte das öffentliche Interesse. Der Musenalmanach blieb gänzlich unerwähnt. Warum fand der Musenalmanach – und mit ihm die Musen – keinerlei Beachtung? Immerhin hatten Beethoven und Hölderlin große Stücke auf ihre Musen gehalten, sie mit Demut, Dankbarkeit und zum Teil mit Überschwang gehuldigt. In Begriffen wie Musik, Museum und amüsant haben die Musen überlebt, sind sprachlich omnipräsent, obwohl sie gleichzeitig in der Latenz ein unsichtbares Dasein fristen.

Ist das Zufall, Zeitgeist oder hat es vielleicht mit der Redensart „Intra arma silent musae“ („Wenn Waffen sprechen, schweigen Musen“) fragte sich die passionierte Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Leonore Welzin. Sie machte sich auf Spurensuche, schwamm gegen den Strom um an den Ursprung der Inspirationsquellen zu gelangen. Beim Stammtisch des Freundeskreises am Donnerstag, 30. März um 18 Uhr stellt sie bei einem Tête-à-tête mit den neuen Musen im Hölderlinhaus den Heilbronner Musenalmanach vor. Zweimal 250 Seiten, auf denen auch Hölderlin eine bedeutende Rolle spielt.

Abbildung von Leonore Welzin mit dem neuen Musenalalmanach in Händen
Abbildung von Leonore Welzin mit dem neuen Musenalalmanach in Händen

RUNDMAIL AN DIE MITGLIERDER DES HÖLDERLIN-FREUNDESKREISES

Liebe Mitglieder des Hölderlin-Freundeskreises,

 

vier Wochen vor dem Geburtstagsfest unseres Namensgebers möchte ich Sie über die an diesem verlängerten Wochenende geplanten Veranstaltungen und das Programm für das erste Halbjahr 2023 informieren:

 

Ich lade Sie herzlich ein zum Geburtstagskonzert mit Claudia Burris am Montag, den 20. März 2023, 19.30 Uhr in den Saal des Hölderlinhauses. Das wunderbare Schimmel-Klavier wird erstmals in einer melodisch-musikalisch-biografischen Reise so richtig zum Einsatz kommen, der bescheidene Eintrittspreis von 8 Euro beinhaltet neben dem Konzertgenuss auch den Geburtstagssekt und die obligatorische Geburtstagstorte.

 

Wer sich gerne direkt bei mir anmelden will, kann das als Antwort auf diese Mail machen, ich buche Sie dann in die Veranstaltung ein und das Finanzielle erledigen wir am 20. März, ansonsten über lauffen.de, bühne frei, Kartenbestellung oder an der Abendkasse.

 

Tags zuvor eröffnen wir, Freundeskreis und Museum Hölderlinhaus, die Ausstellung Ursula Stock – Hölderlin – Corona Extra. Die Güglingerin hat sich im Kontext der Pandemie und des 250. Geburtstages von Friedrich Hölderlin in einem eigenen Bilderzyklus mit Corona und Hölderlin auseinandergesetzt. Am Sonntag, den 19. März 2023, 11.00 Uhr findet die Vernissage der Ausstellung statt, die sich vom Saal des Hölderlinhauses in das gesamte Gebäude erstreckt. Unser Mitglied Prof. Dr. Bahmer wird in die Ausstellung einführen, die Musikschule Lauffen sorgt für die musikalische Umrahmung – in den nächsten Tagen erhalten Sie noch eine Einladung für die bis 31.Mai 2023 dauernde Kunstausstellung.

 

Für Ihren Terminkalender liegt das Programm des ersten Halbjahres bei – es ergeht noch getrennte Einladung zu den Veranstaltungen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

 

Klaus-Peter Waldenberger

Vorsitzender

 

 

Hölderlin-Freundeskreis

Mozartstraße 7

74348 Lauffen am Neckar

 

Tel: 07133 205520

E-Mail: k.p.waldenberger@lauffen.de

Homepage: www.lauffen.de

 

 

Hölderlin-Freundeskreis, Programm 1. HJ 2023

 

19.03., 11 Uhr: Eröffnung Ausstellung Ursula Stock, Einführung Friedrich Bahmer

 

20.03., 19.30 Uhr: Claudia Burris – Konzert zum 253. Geburtstag

 

30.03., Stammtisch mit Leonore Welzin

 

09.05., 18.00 Spaziergang – Lauffen-Persönlichkeiten der neueren Zeit – Andrea Täschner

 

21.05., 19.00 Die Forschners, LiterArien, „Verdammte-Musen-Stunden“

 

9. – 11.06.: Ausflug Jena über Waltershausen (49 Euro Ticket oder Bus)

 

27.06., Stammtisch mit Karl-Heinz Roller – Foto-Gedicht

 

24. Juli, 19.00 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Wahlen

 

Planungen für das 2. Halbjahr:

 

23.09., 17 Uhr : Atelierbesuch Ursula Stock

 

11.10. 19.30 Uhr: Jean Luc Bannalec, Bretonischer Ruhm (Krimi 2023)

 

22.10., 19.30 Uhr : Simon Stricker, „Die schöne Müllerin“, Bariton und Klavier

 

Theater in Vorbereitung (Transit, Jonas, Woyzeck, BadischeLandesBühne)

 

22.11.: Wein aus den Hölderlinstädten – Karl-Ernst Schmitt

 

November: Stammtisch mit Franz Kosel „Jena“, Gottfried Benn/Hölderlin-Gedicht