Collage von Fotos von Forschungsschiff, Astronaut und Solaranlage

lauffen will es wissen!

Medizin

Alles zum Thema Gesundheit und Forschung

Wenn Sehen schwindet

Prof. Zrenner wird zunächst den Sehvorgang im Auge und Gehirn erläutern und Erblindungsursachen vorstellen, für die es noch keine klinisch etablierten Behandlungsmöglichkeiten gibt. Nach einer Übersicht über die aufregenden neuen Entwicklungen in der Gentherapie erblicher Augenerkrankungen, in der Optogenetik und in der Stammzellforschung werden die neuesten Ergebnisse mit elektronischen Netzhautimplantaten vorgestellt, mit denen es möglich geworden ist, Blinden wieder ein alltagstaugliches Sehvermögen zu vermitteln.

 

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Evolution im Doppelpack

mit dem Wissenschaftskabarettisten Vince Ebert

In „Evolution” beschäftigt sich Vince Ebert  mit dem größten Thema überhaupt: dem Geheimnis des Lebens. Er ergründet den Schlüssel zur einzigartigen Karriere des Homo sapiens und erklärt, warum die Natur Sex erfunden hat, ob wir jemals unsterblich werden können und ob der Musikantenstadl mit der Evolutionstheorie vereinbar ist. Immer naturwissenschaftlich fundiert und garantiert gnadenlos komisch!

 

und dem Evolutionsbiologen Prof. Walter Salzburger

Auch mehr als 150 Jahre nach der Veröffentlichung von Charles Darwin’s Hauptwerk steht die Frage, wie es zur Entstehung von neuen Arten kommt, im Zentrum biologischer Forschung. Walter Salzburger, Professor für Zoologie und Evolutionsbiologie an der Universität Basel, erforscht, wie in einem einzigen ostafrikanischen See im Verlauf von wenigen Millionen Jahren Hunderte neuer Arten von Buntbarschen entstehen konnten.

 

In Lauffen will es wissen SPEZIAL.

 

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Impfen gegen Krebs

Rund 20 Prozent der Krebserkrankungen werden durch Infektionen hervorgerufen. Bei zwei weit verbreiteten Krebsarten gibt es inzwischen Schutzimpfungen - dem druch Hepatitis B-Viren verursachten Leberkrebs und dem Gebärmutterhalskrebs. Derzeit untersuchen Wissenschaftler, ob weitere Krebsarten durch Infektionen hervorgerufen werden. Professor Harald zur Hausen hat wesentlich dazu beigetragen, dass es solche Schutzimpfungen gibt. In den 1970er Jahren erkannte er, dass Gebärmutterhalskrebs durch Virusinfektionen ausgelöst wird. Seine Forschung trug maßgeblich dazu bei, einen Impfstoff gegen eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen zu entwickeln. 2008 wurde er deshalb mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet. Von 1983 bis 2003 leitete er das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und machte es zu einer weltweit führenden Einrichtung.

In seinem Vortrag berichtet Prof. Harald zur Hausen über die Möglichkeiten einer Impfung. Anschließend diskutierte er mit Frau Dr. Carola Linhart, Hautärztin in Lauffen und Frau Dr. Bettina Wollweber, Frauenärztin in Flein.

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Neue Krebsforschung

Der weltweit geführte Streit, ob Wissenschaftler an Stammzellen experimentieren dürfen oder nicht, ist in eine neue Runde gegangen: Denn bösartige Stammzellen scheinen die wirkliche Ursache von vielen Tumoren zu sein. Wenn es Forschern gelingt, diesen hartnäckigen, weil bislang unsterblichen Zellen den Garaus zu machen, könnten viele Krebserkrankungen ein für allemal ursächlich geheilt werden. Schlimme Rückfälle wären passé.

Der in Lauffens Nachbargemeinde Flein aufgewachsene Heidelberger Krebsforscher Prof. Andreas Trumpp ist am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin (HI-STEM) tätig. In seinem Vortrag berichtet er über völlig neue Ansätze, Krebserkrankungen in den Griff zu bekommen... mehr

Hirnforschung

 In den vergangenen Jahren überraschten verschiedene Tiere Forscher immer wieder mit ihren kognitiven Leistungen. Einmal schafften es sogar Schimpansen, den Menschen im Merken von Zahlenreihen zu schlagen. Brieftauben benutzen, um nach Hause zu finden, die Sonne als Kompass und orientieren sich am Erdmagnetfeld. Darüber hinaus merken sie sich markante Landschaftspunkte und "erriechen" sogar ihren Weg. Verfügen Tiere also doch über mehr Denkfähigkeit als bisher angenommen? Denken sie vielleicht einfach nur anders - aber auf ihre Art ebenso intelligent wie wir? Mit diesen spannenden Fragen setzte sich der auf vielen Gebieten tätige Wissenschaftler Prof. Dr. Josef Reichholf in seinem Vortrag in Lauffen a. N. zum Thema „Warum können Menschen denken und Tiere nicht?“ auseinander. Anschließend hat der studierte Biologe und u.a. Träger des dt. Sigmund-Freud-Preises mit den Lauffenern Uwe Grosser (Heilbronner Stimme) und Tianyu Yuan (Student) diskutiert. Moderiert wurde das Podium von bild der wissenschaft – Chefredakteur Wolfgang Hess... mehr

Klonen

1997 kam Schaf  Dolly auf die Welt - das erste geklonte Säugetier. Inzwischen gibt es eine Mengen an Schafen, Kühen oder Katzen, die durch Klonen, also durch ungeschlechtliche Fortpflanzung entstanden sind. Es gibt sogar die Absichtserklärung einiger dubioser Forscher, auch Menschen klonen zu wollen. Andere Wissenschaftler versprechen wiederum ungeahne Fortschritte in der Medizin durch das therapeutische Klonen - etwa die Heilung von Querschnittslähmungen oder die Beseitigung schwerer Herzerkrankungen. Was ist Fakt, was Fiktion? Der Berliner Professor Jens Reich - einer der profiliertesten Bio-Forscher in Deutschland und 1994 Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten - veranschaulichte  den Stand der Wissenschaft und erläuterte die ethische Problematik. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte er in einer Talkrunde mit dem Lauffener Pfarrer Gerhard Kuppler sowie den Oberstufen-Gymnasiasten des Hölderlin-Gymnasiums Denise Kiesel und Steffen Bayer. Moderation: bild der wissenschaft-Chegredakteur Wolfgang Hess... mehr